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Jeff Scott Soto - Prism (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Jeff Scott Soto
Length 51:19
Format CD
Genre Melodic Rock
Label Frontiers
Index 1514
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Eyes of Love 04:30
02 Heaven Knows 03:35
03 Don't Come Easy 04:28
04 Don't Wanna Say Goodbye 04:21
05 I Want to Take You Higher (Duet with Glenn Hughes) 0 04:46
06 Holding on 05:24
07 2 Late 4 Goodbyes 05:01
08 Till the End of Time 05:16
09 How Long 04:44
10 By Your Side 04:25
11 Don't Walk Away 04:49
Personal Details
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=2088

Jeff Scott Soto, durch seine Gesangsleistungen bei Yngwie J. Malmsteen und Axel Rudi Pell, um nur zwei zu nennen, ganz sicher kein unbekannter Name, legt mit „Prism“ sein neues Solo-Album vor. Bereits 1994 erschien mit „Love Parade“ derer erstes, eine „Holding on“ betitelte EP steht ebenfalls in Sotos Diskographie. Nun, „Prism“ erscheint auf dem italienischen Label Frontiers Records, und wie fast alles, was mir von dort zu Gehör kam, ist auch „Prism“ in die Melodic Rock – Ecke einzuordnen. Härtemäßig reißt Soto sich also kein Bein aus, und auch wenn das Album bzw. der Opener „Eyes of love“ angenehm rockig beginnt, geizen die bis auf eine Ausnahme alle von Soto geschriebenen Songs nicht mit übertrieben eingängigem, mehrstimmig aufgemotztem Melodiegeschwurbel, wodurch – zumindest mir – bei 70% aller Songs auf „Prism“ durch den Refrain fast alles verdorben wird. Hooklines wie die des Openers oder der ramontischen Ballade „Holding on“ klingen gehen natürlich sofort ins Ohr, haben aber den Nährwert eines Reiscrackers. In den 80ern wären da wohl einige recht hohe Chartplatzierungen denkbar gewesen, heute ist es aber irgendwie einfach nur überflüssig. Dennoch ist nicht alles Grütze auf „Prism“, denn es gibt a) handwerklich nichts zu bemängeln und b) einige seltene Lichtblicke wie „How long“, wo es doch hauptsächlich rockig zur Sache geht. Höhepunkt des Albums ist unzweifelhaft „I want to take you higher“, wo Soto im Duett mit Glenn Hughes zu hören ist. Das Stück klingt denn auch mehr wie Glenn Hughes als Soto, eine mehr oder weniger mitreißende Melange aus Rock und Soul/Rhythmn’n’Blues also. Am Rest des Albums werden auch die Fans von traditionellem, etwas altbackenem melodischem Rock ihre helle Freude haben.

Autor: [Autistic Cucoo]