Psycho-Path - Désinvoltura
(2004)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Psycho-Path |
Length |
49:02 |
Format |
CD |
Genre |
Alternative; Rock |
Label |
MORE NOISE LESS MUSIC |
Index |
709 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Track List |
01 |
Loudsneaker |
00:45 |
02 |
Kemper Boyd |
03:18 |
03 |
Tough Cookie |
04:19 |
04 |
Lynch (The) Girl |
04:28 |
05 |
Weapon Of Opportunity (W/Dalek) |
04:47 |
06 |
Homegrown Queen |
04:31 |
07 |
Mental Body |
05:02 |
08 |
Crisp Night Air |
03:44 |
09 |
The Greatest Exploit |
04:32 |
10 |
Sonny |
04:04 |
11 |
Gut Level |
03:46 |
12 |
The Hell Outta Dodge |
05:46 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
CD-Regal |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
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Notes |
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=4183
Slowenien platziert sich dank Psycho Path prägnant auf der großen Rock'n'Roll-Weltkarte. Die drei Jungs plus Sängerin Melée spielen seit knapp 10 Jahren zusammen auf und haben mit "Désinvoltura" ihre bisher vierte Scheibe veröffentlicht.
Lärmiger Rock'n'Roll mit Frontfrau also. Als Referenzen werden u.a. Sonic Youth und die Queens of the Stone Age angegeben, was so falsch gar nicht ist. Psycho Path stehen für simple, noisige und effektive Gitarrenriffs, unterlegt von ebenso simplen, pumpenden Basslinien. Darüber thront die Stimme Melées, die mit ihrer rauchig-erotischen Austrahlung ein wenig an Melissa auf der Maur erinnert. Melée ist keine technisch perfekte Sängerin, sondern setzt auf Emotion und Ausdruck. Mehr oder weniger gehauchte Zeilen wie "I can break your neck with my thighs" (aus "Weapon of opportunity") dürften dabei beim männlichen Publikum für wohlige Schauer in nicht näher zu beschreibenden Körperregionen sorgen. Doch auch beim rockigen Großteil der Scheibe überzeugt sie voll und ganz.
Psycho Path auf die Stimme zu reduzieren wäre allerdings ungerecht, denn um die einprägsamen Gesangslinien herum hat die Band einen Haufen guter bis sehr guter Songs gebaut, die Anhängern moderner Rockmusik praktisch jeder Couleur gut reinlaufen dürften. Der knackige Opener "Kemper boyd" (bei "Loudsneaker" handelt es sich nur um ein kurzes Intro) kommt schnell auf den Punkt und wartet gleich mit einigen der besten Gesangs- und Gitarrenmelodien des Albums auf. "Mental body" lockert die straighten und punk-artigen Strophen mit langsameren und atmosphärischen Zwischenparts auf. "Weapon of opportunity" glänzt mit den schon angesprochenen schwül-erotischen Untertönen.
Wer Gefallen am Solo-Debüt Melissa auf der Maurs oder auch an einer Band wie Dover hat, sollte ebenso wie Anhänger der bereits genannten Bands "Désinvoltura" ruhig mal eine Chance geben. Es lohnt sich.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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