Mouth Of Clay - What Have You Got To Loose?
(2001)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Mouth Of Clay |
Length |
60:29 |
Format |
CD |
Genre |
Hard Rock |
Label |
(Unsigned) |
Index |
638 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Track List |
01 |
Made Of Lead |
04:14 |
02 |
Cutting My Loss |
04:42 |
03 |
Hear The Coming |
06:32 |
04 |
Burned |
07:57 |
05 |
Perfect World |
04:40 |
06 |
With Your Bones |
06:13 |
07 |
Overflow |
04:14 |
08 |
An Eye In Each Corner |
05:53 |
09 |
Morning Flight |
05:03 |
10 |
Rush |
04:32 |
11 |
Eleven Seas |
06:29 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
CD-Regal |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
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Notes |
Unsigned band, album on CD-R
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1108
Die Schweden von „Mouth of Clay“ musizieren seit November 2000 zusammen und haben mit „What have you got to loose?“ bereits ihre dritte selbstproduzierte Scheibe bzw. das zweite Full length – Album am Start.
Die Band zehrt Hörbarerweise hauptsächlich von den 70ern, Namen wie Mountain oder Uriah Heep hat man sofort im Hinterkopf, wenn die CD zum ersten Mal läuft. Dabei ist der Opener „Made of lead“ noch eher dem Stoner Rock zuzuordnen, da er tatsächlich bleischwer groovend aus den Boxen dröhnt. So einfach kann man Mouth of Clay aber nicht auf den 70ies Stoner reduzieren, denn das Album offenbart bei fortschreitender Laufzeit immer vielfältigere Einflüsse. Erinnerungen an Deep Purple werden im langsamen Blues „Burned“ und beim rollenden Heavy Rock von „Perfect world“ nicht nur wegen der schönen Hammond-Orgel wach, daneben spielt die Band aber auch mit psychedelischen Farbtupfern, was bei „With your bones“ und vor allem „An eye in each corner“ mit seinen cool „flangenden“ Gitarrensounds am deutlichsten wird. „Einfach nur“ rocken können Mouth of Clay aber auch („Morning flight“, „Rush“). Das abschließende „Eleven seas“ ist ein hauptsächlich mit akustischer Gitarre gespieltes fast country-eskes Stück, das einen beschaulichen und schönen Schlusspunkt unter eine knappe Stunde variables aber trotzdem wie aus einem Guss wirkendes Songmaterial setzt.
An den Fähigkeiten der beteiligten Musiker gibt es rein gar nichts auszusetzen. Die Gitarrenarbeit ist erklassig, wobei besonders die sporadisch auftretenden Slide-Parts hervorgehoben werden müssen. Songdienliche und teilweise trotzdem verspielte Bassläufe und kraftvolles, tightes Drumming sorgen für den nötigen Unterbau. Einzig an den Vocals könnten sich etwas die Geister scheiden, denn Sänger Jocke nennt ein doch recht eigenwilliges Organ sein Eigen.
An der Produktion kann man ebenfalls nicht groß herummeckern, die Gitarren klingen schön satt und die Rhythmussektion hat den nötigen Bums. Nur der Gesang steht mir persönlich zu sehr im Vordergrund, was aber durchaus auch beabsichtigt sein kann.
Mouth of Clay haben hier eine tolle Scheibe abgeliefert die jedem Freund von 70ies-Rock sehr gut reinlaufen sollte. Erhältlich ist das Teil über die Homepage der Band.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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