Threshold - Critical Mass
(2002)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Threshold
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Length |
59:54 |
Format |
CD |
Genre |
Progressive Metal |
Label |
Inside Out
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Index |
604 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Promo |
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Track List |
01 |
Phenomenon |
05:28 |
02 |
Choices |
08:19 |
03 |
Falling Away |
06:53 |
04 |
Fragmentation |
06:34 |
05 |
Echoes of Life |
08:55 |
06 |
Round And Round |
05:26 |
07 |
Avalon |
04:45 |
08 |
Critical Mass (Part 1-3) |
13:34 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
Promo-Schachtel |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1726
Die Engländer von Threshold liefern seit Jahren mit beachtlich konstanter Qualität erstklassige Progressive Metal – Alben ab, und daran ändert sich glücklicherweise auch mit dem mittlerweile sechsten Studio-Output „Critical Mass“ nichts. Es gibt Bands, die haben einfach das gewisse Etwas – und Threshold gehören zweifellos zu dieser elitären Gemeinschaft. Das Album entfaltet sich erst nach 3 bis 4 Durchläufen vollständig, vorher wirkt es ein wenig sperrig und fast ungeschlacht. Mit ein wenig Geduld aber schälen sich alle Trademarks, die man von Threshold gewohnt ist, aus den insgesamt acht Stücken der Scheibe heraus. „Critical Mass“ fehlt es weder an gesunder Härte, noch an instrumentaler Fingerfertigkeit, noch an dem gewissen Quäntchen Eingängigkeit in den Refrains. Besonders der Opener „Phenomenon“ und das gleich darauf folgende „Choices“ sind Gehirnrindennister erster Güte, praktisch jeder Song enthält aber irgendeinen Part oder Break, irgendeine Melodie, der bzw. die einem mitunter für eine Ewigkeit im Kopf herumspukt. Das Album ist typisch Threshold, wirkt aber irgendwie noch mehr wie aus einem Guss. Nicht nur an den Ecken und Kanten, die jenseits des Mainstream einfach nötig sind, kann sich der Hörer hier erfreuen. Man schwelgt im monumentalen Refrain von „Falling away“ oder versinkt vollständig im Titeltrack, der mit dreizehneinhalb Minuten das längste Stück des Albums darstellt und mit zahlreichen Breaks und Tempiwechsel glänzt. Gitarre und Keyboard sorgen wie gehabt für so manche Sternstunde im Solo-Bereich. Die eindeutig geilste Stelle auf „Critical Mass“ ist für mich im Titelsong zu finden, dieser einfach nur wunderschöne Wechsel in ein langes, getragen-episches Gitarrensolo im besten Pink Floyd – Stil jagt mir ein ums andere Mal wohlige Schauer über den Rücken.
Bisher war 2002 ja schon ein sehr gutes Jahr für Prog-Jünger, und Threshold fügen das ihre den bisherigen Meisterwerken des Jahres hinzu. Die Klasse der aktuellen Alben von Pain of Salvation oder Spock’s Beard wird zwar nicht ganz erreicht – dazu fehlt „Critical Mass“ noch ein ganz kleiner Tick Genialität – ein Pflichtkauf für Progger ist dies aber ohne Zweifel.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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