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Reb Beach - Masquerade (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Reb Beach
Length 50:13
Format CD
Genre Hard Rock; Melodic Rock
Label Frontiers
Index 558
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Vocals, Guitar, Piano, Organ Richard Earl "Reb" Beach
Bass Tommy Bellin
Drums Dave Throckmorton
Drums (9) Dr. Dave Dodd
Cello (5, 11) Joseph Bishkoff
Backing Vocals (3) Buddy Hall
Credits
Producer Reb Beach
Songwriter Reb Beach
Track List
01 Dark Places 06:35
02 Masquerade 04:59
03 Ghost 04:07
04 Better Shade Of Gray 05:00
05 Bleed 04:11
06 Fanatic 05:21
07 Red 04:37
08 Sorrow Strained Eyes 06:24
09 Get Out & Walk 05:07
10 Love So True 03:52
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 40%
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Mr. Richard Earl „Reb“ Beach war mal Sessiongitarrist für Größen wie Eric Clapton oder Roger Daltrey und außerdem Nachfolger von George Lynch bei Dokken. Nun hat er unter eigenem Namen mit „Masquerade“ sein erstes Solo-Album am Start. Der Ausnahmegitarrist hat Tommy Bellin am Bass und Dave Throckmorton am Schlagzeug um sich geschart und frönt einer klassischen Form des Hardrock, wie sie Fans von (natürlich) Dokken oder auch Extreme bekannt sein dürfte. Genau an diese beiden Bands erinnern nämlich die ersten beiden Tracks, v.a. der vielstimmig dargebotene Refrain des Titeltracks ist dabei gut gelungen. Typisches Griffbrettgewichse in den Soli gibt es auch, also sollte eigentlich einer soliden Hardrock-Scheibe im 80er-Stil nichts im Weg stehen. Tut es aber leider doch, denn „Ghost“ an dritter Stelle passt mit seinen zwar ohrwurmigen aber doch gewöhnlich-poppigen Melodien und der radiotauglichen Sanftheit (inklusive Akustikgitarren) gar nicht ins vermeintliche Konzept. Tatsächlich könnten mit „Ghost“ auch „Hootie & the Blowfish“-Fans glücklich werden. Danach geht es zwar wieder härter, aber auch ein wenig moderner weiter, zumindest bis mit „Bleed“ eine 08/15-Ballade die ganze Scheibe ein wenig runterzieht. Hiernach gibt es 2 x gefälligen Hardrock mit „Fanatic“ und „Red“, doch schon ist mit „Sorrow stained eyes“ die nächste Ballade im Weg, die aber wenigstens ein wenig mehr Druck macht. „Day of the eagle“ ist ein Instrumental, das mit schönen Melodien und natürlich technisch hochklassigem Gitarrengeschrubbe an Satriani oder Vinnie Moore erinnert. Nett, aber nicht sonderlich spektakulär. Genau wie das abschließende, schmalzige „Get out and walk“, das mit schnulzigen Klaviergeklimpere und „Walgesängen“ der Gitarre im Hintergrund einen eher ekelhaften Rausschmeißer darstellt. Laut Tracklist sollte jetzt noch ein „Love so true“ betitelter Track folgen, den ich aber auf meiner Promo-CD irgendwie nicht finden kann.

„Masquerade“ ist insgesamt eher enttäuschend ausgefallen. Das Songmaterial dümpelt großteils in knapp durchschnittlichen Gewässern, gelegentliche Ausschläge in bessere Bereiche wie z.B. bei den ersten beiden Titeln rechtfertigen meiner Meinung nach nicht den Kauf der Scheibe. Bei Interesse besser mal probehören!

Autor: [Autistic Cucoo]