Gluecifer - Basement Apes
(2002)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Gluecifer |
Length |
38:57 |
Format |
CD |
Genre |
Rock; Schweinerock |
Label |
SPV/Steamhammer
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Index |
358 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Track List |
01 |
Reversed |
02:52 |
02 |
Brutus |
02:54 |
03 |
Losing End |
03:22 |
04 |
Easy Living |
03:02 |
05 |
Little Man |
02:55 |
06 |
Not Enough For You |
02:39 |
07 |
Round And Round |
03:40 |
08 |
Black Book Lodge |
03:21 |
09 |
It Won't Be |
04:21 |
10 |
Shotgun Seat |
02:23 |
11 |
Powertools And Piss |
03:43 |
12 |
I Saw The Stones Move |
03:45 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
CD-Regal |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1203
Die Kings of Rock sind wieder da, und „Basement Apes“ zeigt eindrucksvoll, dass der R’n’R-Hammer weiter schön in Skandinavien hängen bleibt. Der wohl an die 1978er „Basement Tapes“ von Bob Dylan mit The Band angelehnte Titel gefällt mir schon mal sehr gut, doch natürlich ist auch die Musik auf dem mittlerweile vierten Studioalbum Gluecifers erwartungsgemäß erstklassig ausgefallen.
Vergleichbar mit dem Werdegang der Hellacopters haben auch Gluecifer den Punk-Anteil zugunsten 70er-Jahre-Rocks weiter und deutlich zurückgeschraubt. Ted Nugent und Kiss heißen die Musen, die Captain Poon & Co. so manchen Titel ins Ohr geflüstert haben, Parallelen zur 1999er Scheibe „Grande Rock“ der Hellacopters sind nicht zu leugnen. Natürlich tragen Songs wie das mächtig fetzende „Reversed“ trotz alledem eindeutig die Handschrift der Osloer Klebstoffschnüffler. Ohrwürmer gibt es ebenfalls zuhauf, vor allem das coole „Brutus“ spukte mir tagelang im Kopf herum.
Auch vielschichtiger sind Gluecifer im Jahr 2002. Neben gute Laune schaffenden Rockern gewohnter Machart gibt es mit „Losing end“ einen relaxten Tom-Petty-mäßigen Westcoast-Poprocksong im Stil von „Gimme solid gold“, und „Little man“ ist ein seltsames, leicht psychedelisches und ruhiges Stück mit ungewohnt tiefem Gesang und flirrenden, spukigen Orgelsounds geworden. Die erste Single „Easy living“ fällt ebenfalls dank des relativ hohen Punkgehalts aus dem Rahmen. „It won’t be“ sowie „I saw the stones move“ klingen gar extrem nach den Rolling Stones der frühen Siebziger und passen hervorragend in einen Kontext mit z.B. „Gimme shelter“ oder „Honky Tonk woman“.
Was bleibt? Abgesehen von all diesen kleinen Besonderheiten ist „Basement Apes“ ein typisches Gluecifer-Album, das einfach rockt. Ein klasse Teil, das gerade jetzt im erwachenden Frühling und sicher auch im Sommer am Baggerweiher (aber natürlich nicht nur dort) für mächtig positive Vibes sorgt.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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