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Firebird - No. 3 (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Firebird
Length 47:14
Format CD
Genre Hard Rock; Rock
Label SPV/Steamhammer
Index 345
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 Cross The Line 04:30
02 Tumbling Down 02:30
03 Stoned Believer 03:09
04 Station 05:58
05 Hard Hearted 03:23
06 End Of The Day 04:41
07 Long Gone 06:17
08 Off The Leash 06:44
09 Dream Ride 04:52
10 Friend 05:10
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Cut out
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=2765

Bill Steers gar nicht mehr so neues Baby geht in die dritte Runde: schlicht „No. 3“ taufte er das dritte Langeisen seines Power-Trios, das in bester spät-60er/früh-70er-Jahre-Tradition rockt wie die sprichwörtliche Sau. Vom sahnigen – um nicht zu sagen ‚cream-igen’ – Opener „Cross the line“ bis zum etwas psychedelischere Töne anschlagenden, von elegischen Gitarrensoli geprägten Rausschmeißer „Friend“ ziehen Steer und seine Mitstreiter Roger Nilsson (Bass) sowie George Atlagic (Schlagzeug) schlichtweg alle Register. Knietief im Blues watender, kraftvoller Rock im warmen, dennoch mit zeitgemäßem Druck versehenen Retro-Sound tönt aus den Boxen. Stilistisch weiterhin eher im typisch britischen Rocksound beheimatet fühlt man sich in kurzen, knackigen Rockern wie „Tumbling down“ an die übergroßen Cream erinnert. Das sanft groovende „Station“ mit seiner tollen Leadgitarre und geilen Orgel dagegen klingt mehr nach Übersee, namentlich schauen hier kurz Grand Funk vorbei. Sparsam eingesetzte Kuhglockenpercussion und hin und wieder unterstützend anklingende Keyboards sind alles, was der puristischen und immer wieder hervorragend funktionierenden Drei-Mann-Formel mit Gitarre, Bass und Schlagzeug hinzugefügt wurden. Wieder einmal ist die Zeitreise dabei vollends geglückt. „No. 3“ ist von vorne bis hinten authentischer, erfrischend altmodischer, ungeschliffener, urig krachender Rock mit einprägsamen Hooklines und starken Gitarrenriffs. Sollte man als qualitätsbewusster Retro-Freund, der auch mal auf die mittlerweile doch arg ausgelutschte Stoner-Schiene verzichten kann, haben.

Autor: [Autistic Cucoo]