First| Previous| Up| Next| Last
Dreamscape - End Of Silence (2004)
Cover Front Album
Artist/Composer Dreamscape
Length 72:28
Format CD
Genre Progressive Metal
Label Massacre Records
Index 328
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Clockwork 06:14
02 Short Time News 05:46
03 The End Of Light 20:49
04 All I Need 03:38
05 Silent Maze 07:34
06 Flow 07:14
07 More Than 06:22
08 Infected Ground 07:49
09 You Don`t Know Me 07:02
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=3517

Dreamscape aus München wurden 1986 gegründet und legen mit „End of silence“ ihr drittes Album vor. Unter Vertrag bei Massacre Records macht die Band nun Nägel mit Köpfen, nachdem sich ihr letztes Label nicht gerade für sie eingesetzt hatte.

Progressive Metal ist angesagt, der mit ausladenden und fast komplizierten Gesangsmelodien, atmosphärischen laut/leise-Wechseln und harten DoubleBass-Drum- und Gitarrenriffattacken gleichermaßen an Threshold und Dream Theater erinnert. Technisch gibt es an den zelebrierten Tempiwechseln und Soli die progübliche Versiertheit zu bestaunen. Die episch angelegten Songs sind dabei nicht allzu komplex arrangiert und überfordern sicherlich niemanden.

Das vielbeschworene ‚gewisse Etwas’ geht allerdings einigen Songs etwas ab, so plätschert z.B. gleich der Opener „Clockwork“ eher beliebig an einem vorbei. Der Orchesterbombast in „End of light“ klingt zwar recht cool, nervt aber auch ein wenig wegen der doch ziemlich künstlich klingenden Synthiesounds. „End of silence“ ist aber beileibe nicht nur Schatten. „Silent maze“ erinnert ein wenig an „Burning my soul“ (Dream Theater) und holzt doch sehr gefällig vor sich hin. „More than“ schlägt in eine ähnliche Kerbe und lebt von einer einnehmenden Basslinie. Überhaupt lassen Dreamscape bzw. Tieftöner Benno Schmidtler in Sachen Bass mit netten Ideen das eine oder andere mal aufhorchen.

Dreamscape mögen weder den Prog-Metal neu erfunden haben, noch wurden bekannten Klängen wirklich neue Facetten hinzugefügt. Mit passendem Songmaterial wäre das alles kein Problem – „End of silence“ bräuchte nur ein paar zwingendere Nummern. So aber stechen Scheibe und Band kaum aus dem großen Pulk der Progressive Metal Bands heraus.

Autor: [Autistic Cucoo]