Jerry Cantrell - Degredation Trip
(2002)
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Cover Front |
Album |
Cover Back |
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Artist/Composer |
Jerry Cantrell
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Length |
72:17 |
Format |
CD |
Genre |
Alternative; Grunge; Rock |
Label |
Roadrunner
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Index |
318 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Promo |
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Track List |
01 |
Psychotic Break |
04:08 |
02 |
Bargain Basement Howard Hughes |
05:38 |
03 |
Anger Rising |
06:14 |
04 |
Angel Eyes |
04:44 |
05 |
Solitude |
04:00 |
06 |
Mother's Spinning In Her Grave (Glass Dick Jones) |
03:53 |
07 |
Hellbound |
06:46 |
08 |
Give It A Name |
04:02 |
09 |
Castaway |
04:58 |
10 |
She Was My Girl |
03:59 |
11 |
Chemical Tribe |
06:35 |
12 |
Spiderbite |
06:37 |
13 |
Locked On |
05:37 |
14 |
Gone |
05:06 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
Promo-Schachtel |
Artist Info Sheet |
Yes |
Links |
Review @ Walls of Fire
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Details |
Rare |
No |
Country |
USA |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
Jerry Cantrell legt mit „Degradation trip“ seine mittlerweile zweite Solo-Scheibe nach dem Ende von ALICE IN CHAINS, das nach dem Tod Staley wohl nun endgültig besiegelt ist, vor. „Degradation trip“ ist ein modernes Alternative Rock – Album mit einem gewissen Post-Grunge-Vibe geworden, das es mit 14 Songs auf stattliche 72 Minuten Spielzeit bringt. Meist regiert das Riff: schwere, dunkle Gitarrenwände, über die Jerry seinen zwar melodischen, auf die Dauer aber etwas monotonen Gesang legt. Düstere Rocker wie „Bargain basement Howard Hughes“ oder Hellbound stellen die Mehrzahl an Songs. Daneben gibt es Ausflüge in atmosphärisch ‚hellere’ Gefilde wie bei „Mother spinning in her grave“ und in deutlich härtere Gebiete wie bei „Spiderbite“, dessen minimalistisches Riffing stellenweise gar an RAMMSTEIN erinnert. Während die meisten Stücke doch im gutklassigen Bereich anzusiedeln sind und eigentlich auch einiges an Abwechslung geboten wird, wird „Degradation trip“ relativ schnell langweilig. Neben Jerrys wie schon erwähnt mit der Zeit zu eintönigem Gesang nerven v.a. die Gitarren, die sich ständig zu wiederholen scheinen. Für Auflockerung sorgen hier zahlreiche akustische Passagen, die Platte ist jedoch mit über 70 Minuten schlicht und ergreifend zu lang ausgefallen. Solche Zeiträume können die wenigsten Bands adäquat füllen, wenn man von Prog-Göttern wie Dream Theater oder Pain of Salvation mal absieht. 10 bis 15 Minuten weniger wären hier klar mehr gewesen. Dies ändert allerdings nichts an der Klasse der meisten Songs an sich. „Anger rising“, das übrigens auch die erste Single sein wird, oder das abschließende „Gone“ mit seinen leichten Country-Tendenzen sind großartige Stücke und beileibe nicht die einzigen auf „Degradation trip“. In seiner Gesamtheit hinterlässt das Album allerdings einen eher bitteren Nachgeschmack. Die Scheibe nun mit einer eindeutigen Punktzahl zu bewerten gestaltet sich recht schwer, 3 ½ Sterne scheinen mir allerdings angemessen. Vier Sterne wären drin gewesen, wäre „Degradation trip“ einen Zacken kürzer - denn dann wäre wohl der Nerv-Faktor deutlich geringer bis gar nicht zu beanstanden.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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