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The Awesome Machine - The Soul Of A Thousand Years (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer The Awesome Machine
Length 50:52
Format CD
Genre Hard Rock; Stoner Rock
Label People Like You
Index 312
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Guitar Christian Smedström
Bass Anders Wenander
Vocals Lasse Olausson
Drums Tobbe Bövik
Credits
Producer Christian Smedström
Producer Anders Wenander
Producer Lasse Olausson
Producer Tobbe Bövik
Songwriter Christian Smedström
Songwriter Anders Wenander
Songwriter Lasse Olausson
Songwriter Tobbe Bövik
Track List
01 Eating Me Slowly Play 06:26
02 Forgotten Words Play 03:10
03 Hunt You Down Play 05:03
04 Scars Play 05:14
05 My Friend 02:47
06 Ghost Of Patroklos 02:46
07 Black Hearted Son 04:36
08 Deadly Caress 03:47
09 Tom's Serenade 00:59
10 Bring Out The Dead 03:30
11 Not My War 07:04
12 The Soul Of A Thousand Years 05:30
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 80%
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Rare No
Country Sweden
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Seit 1996 treiben The Awesome Machine schon ihr Unwesen. Die Schweden tourten bereits mit u.a. der Mushroom River Band und Karma To Burn, „The soul of a thousand years“ ist das dritte Langeisen der Truppe.

Donnernde Drums, ein simpler Rhythmus, eng und effektiv mit dem Bassriff verwoben, lassen den Boden erzittern und beschwören Bilder von in den Kampf ziehenden Indianern (ähm, oder so ähnlich) herauf, wenn ihr versteht, was ich meine, und ich bin sicher, das tut ihr. „Eating my slowly“ ist urwüchsiger, kraftvoller und unaufhaltsam walzender Doom-70ies-Stoner-Metal-Wasauchimmer. Awesome indeed. Kult: die Kuhglocke, die darf natürlich nicht fehlen, sonst würde es ja nicht so richtig an Urväter wie Blue Öyster Cult etc. erinnern. Auch „Forgotten words“ kommt ähnlich um die Ecke geknarzt, hat nur noch mehr Groove, einen göttlichen Solobreak und ein paar schrullige „Uh-uh“-Chöre im Hintergrund. Der Titeltrack dagegen wabert durch bedrohliche Space-Doom-Sphären.

Doch auch doomig-ruhige, psychedelische Momente kann dieses ‚saugeile Gerät’ abliefern: „Scars“ klingt aufs beste nach Black Sabbaths „Solitude“, inklusive Gänse häutender Flötenklänge. Die meiste Zeit aber rocken The Awesome Machine durch ihr Sammelsurium des Besten, was die 70er Jahre an Hard’n’Heavy zu bieten haben. Ob Black Sabbath (das schon erwähnte „Scars“) oder Led Zeppelin („Hunt you down“), hier fühlt man sich immer wieder angenehm an große Vorbilder erinnert, ohne TAM reine Klauerei vorwerfen zu müssen. Dafür fährt „The soul of a thousand years“ nämlich zu eindeutig eine eigene Schiene. Und eine wuchtige, hart rockende Schiene ist das, hell yeah! Der roh drückende Retro-Sound, der dem Album verpasst wurde, passt dazu wie Arsch auf Friedrich.

Eine heiße Scheibe ist „The soul of a thousand years“ geworden, die Fans von der Mushroom River Band, aber auch Cathedral dringendst anchecken sollten, falls sie es noch nicht getan haben.

Autor: [Autistic Cucoo]