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Witchcraft - Firewood (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Witchcraft
Length 45:24
Format CD
Genre Doom; Hard Rock
Label Rise Above
Index 1695
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Vocals Magnus Pelander
Drums Jonas Arnesén
Guitar John Hoyles
Bass Ola Henriksson
Credits
Producer Jens Henriksson
Songwriter Witchcraft
Track List
01 Chylde of fire 02:50
02 If wishes were horses 03:16
03 Mr Haze 03:41
04 Wooden Cross (I can't wake the dead) 04:46
05 Queen of bees 05:13
06 Merlin's Daughter 01:32
07 I see a man 03:59
08 Sorrow evoker 05:44
09 You suffer 02:43
10 Attention! 11:40
Personal Details
Purchase Date 04.06.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Amazon Germany
Review @ Walls of Fire
Details
Spars N/A
Rare No
Country Sweden
Sound Stereo
Extras Promo
UPC (Barcode) 803341192522
Notes
Witchcraft stammen aus dem schwedischen Orebro und sind das Kind des doom-infizierten Magnus Pelander. Ihr selbstbetiteltes Debüt konnte schon einige euphorische Wellen schlagen, und der Zweitlang „Firewood“ sollte das ebenfalls schaffen.

„Firewood“ zündet ein Retro-Heavy-Doom-Rock-Feuerwerk der Extraklasse. Straighte Rocker werden mit psychedelischen Instrumentalparts aufgelockert. Diese wirken nicht überkandidelt, sondern sehr atmosphärisch. So richtig doomig ist hier eigentlich höchstens die morbide Stimmung, die einige Songs verbreiten. Es gibt natürlich Black Sabbath – Zitate galore, doch darunter mischen sich auch mal eine nervöse Latin-Rhythmik a la Santana oder ein paar folkige Jethro Tull – Anklänge. Sehr 70er-mäßig sind auch die immer wieder gern benutzten Unisono-Parts von Gesang und Leadgitarre.

Vom Gitarrensound über den Mix bis hin zur Spieltechnik der Musiker an sich ist hier überhaupt schlichtweg alles auf alt getrimmt, und zwar gekonnt. Witchcraft heben sich damit durchaus von den vielen anderen Retro-Bands, die höchstens auf einige Stilmittel und/oder Sounds der 70er setzen, ab. Auch der eigenwillige, manchmal etwas debil und nervig wirkende (je nach Gemütslage des Hörers) Gesang fällt nicht aus dem Rahmen. Die Gitarre klingt mitunter wie ein sehr gelungener Bastard aus dem sahnigen Sound Santanas und dem harten Crunch eines Tony Iommi oder Jimmy Page.

Die Texte sind übrigens manchmal (absichtlich?) für ein Schmunzeln gut, eine Zeile wie „I cannot wake the living dead, because they’re already alive“ entbehrt jedenfalls gewiss nicht eines gewissen Humors. „Firewood“ sollte man anchecken, wenn man z.B. auch mit Firebird und natürlich den ganzen alten Helden wie Mountain was anfangen kann. Überhaupt sollte man den 70ern natürlich nicht abgeneigt sein, denn Witchcraft klingen so überzeugend alt, dass es sich hier auch um soundtechnisch etwas bearbeitete Aufnahmen von 1972 handeln könnte.

Autor: [Autistic Cucoo]