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Duster 69 - Ride The Silver Horses (2004)
Cover Front Album
Artist/Composer Duster 69
Length 46:07
Format CD
Genre Hard Rock; Rock; Stoner Rock
Label Daredevil Records
Index 14
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals Lukas Schmidt
Drums Peter Wiesenbacher
Guitar Jochen Böllath
Bass Matthias Schmidt
Credits
Producer Peter Wiesenbacher
Engineer Georg Graser
Artwork Sir_Iwood
Track List
01 Deep down 0 03:36
02 A triangle in an empty room without any windows 0 03:32
03 Rollercoaster 0 01:48
04 Bring me down 0 04:09
05 Devil's eye 0 06:21
06 Bad luck 0 01:45
07 Schoolbus 0 02:40
08 Butterfly 0 04:57
09 Pride 0 04:08
10 Miles 0 03:34
11 Hope you will 0 04:20
12 Where my flowers grow 0 05:17
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Freakstone Studios
Rare No
Country Germany
Sound Stereo
Notes
Bereits zwei Alben und, wie in der Stoner-Szene so üblich, einen Berg an Split-Singles/-CDs und auch einige Sampler-Beiträge können Duster 69 aus dem Raum Bayreuth und Weiden für sich verbuchen. „Ride the silver horses“, das nun dritte Album der Süddeutschen, wurde im US-Amerikanischen West Side Music gemastert, wo auch u.a. Monster Magnet und Sepultura ihre Werke veredeln lassen. Beste Vorraussetzungen also für das Quartett, um mal mehr als einen Achtungserfolg zu erzielen.

Und verdient hätte das „Ride the silver horses“ auf jeden Fall. Dreckig, doch ungemein druckvoll schallen die zwölf Songs der Scheibe aus den Boxen; stilistisch passen diese beiden Adjektive genauso gut. Knietief im Stoner Rock waten Duster 69 auch durch psychedelische und rotzig-punkige Gewässer und machen das Album zu einer abwechslungsreichen Angelegenheit. Die ewig gleiche Stoner-Schiene fahren Duster 69 jedenfalls definitiv nicht, sondern rocken mit Schmackes und weitreichenden Schlenkern in den allgemeinen Heavy-Bereich. Die übermächtigen Kyuss schauen bei z.B. „Schoolbus“ schon mal rein, doch insgesamt zieht die Band ihr ureigenes Ding durch. Zu den Glanzlichtern der Scheibe gehört das zwischen filigranen Parts und direkt epischen Ausbrüchen pendelnde „Butterfly“ und das völlig aus dem Rahmen fallende „Pride“, das mit teilweise irgendwie an U2 erinnernden Gitarren daherkommt.

Während das Songmaterial und die instrumentale Performance durch die Bank auf höchstem Niveau ablaufen, gibt einzig der Gesang hin und wieder Anlass zu kleineren Meckereien. Manchmal liegt dieser nämlich hörbar neben dem eigentlich angepeilten Tönen. Abgesehen davon ist „Ride the silver horses“ aber ein hochklassiges, schön dreckiges Stoner-Heavy-Rock-Album, das Genrefreunde anchecken sollten.

Autor: [Autistic Cucoo]