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Corruption - Pussyworld (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Corruption
Length 60:33
Format CD
Genre Heavy Metal; Stoner Rock
Label Metal Mind Records
Index 184
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Bass Piotr "Aniol" Wacisz
Guitar Thrashu
Vocals Rufus
Drums Melon
Guitar Elektryczny
Credits
Producer Piotr "Aniol" Wacisz
Producer Rufus
Producer Marek Bereszczynski
Engineer Marek Bereszczynski
Engineer Krysztof "Siwy" Bentkowski
Artwork www.g-r-a-a-l.com
Songwriter Piotr "Aniol" Wacisz
Songwriter Thrashu
Songwriter Rufus
Songwriter Melon
Songwriter Elektryczny
Track List
01 (How Like) Wardog 03:48
02 (Stoned Like) Junkie 05:02
03 (Hapilly) Wasted 05:50
04 (Almighty Like) Manitou 03:30
05 (Far From) Die Young 04:02
06 (Hear Licentious) Whispering 05:56
07 (Hot-Headed Like) Witcher 03:54
08 (Ready For Next) Pussy Quest (With Shit-Load Of Chain Saw Hash!) 07:44
09 Never Get Old 05:11
10 (Optimistically Look For) The Day After 06:20
11 Paranoid (Bonus Track) 04:08
12 Perfect Strangers (Bonus Track) 05:08
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 50%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Rare No
Country Poland
Sound Stereo
Extras Cut out
Notes
Der schlüssigen Verbindung von Stoner Rock und Thrash Metal eifert diese polnische Band nach. Nicht unbedingt ein Ziel, das sich jede Band setzt. Umso gespannter darf man also sein, wie das Vorhaben gelingt. Nun, anfangs scheint es ganz so, als ob es ganz wunderbar gelingen würde. Die ersten beiden Songs klingen tatsächlich, als würden die alten Metallica einige Kyuss-Riffs in ihren Songs verbraten. „Wardog“ und „Junkie“ haben gute Riffs und Melodien, v.a. aber coole Breaks, die zwar nicht immer arschtight, aber stimmig rüberkommen. Song Nummer Drei, „Wasted“, fährt gar 100%ig die Kyuss-Schiene. Leider ist es mit der größten Pracht nach diesem starken Auftakt schon wieder vorbei. Qualitativ sinkt die Scheibe rapide ab. Außer mit „Die young“ und „Pussy Quest“ kann hier nichts mehr richtig gerissen werden. Metal wird nun durchgehend größer geschrieben als Stoner, und auch Seitensprünge in etwas extremere Gefilde sind dabei. Vor allem aber zünden die Songs nicht und können nicht richtig begeistern. Sehr schade drum, da das Album doch ziemlich stark anfängt und große Hoffnungen weckt, die leider nicht erfüllt werden können. Der über weite Strecken vorherrschende, polternde Thrash Marke Uralt ist zwar nicht wirklich schlecht, aber eben auch keine Offenbarung. Als Bonus wurden der CD noch zwei Coverversionen angehängt. „Paranoid“ kann man dabei noch durchgehen lassen – viel kann man bei dem Song eh nicht falsch machen. „Perfect Strangers“ dagegen ist eine grausame Demontage des Deep Purple – Songs. Ich finde es zwar sehr lobenswert, dass hier weit vom Original entfernt agiert wird, leider ist das Ergebnis aber allerunterste, scheppernd-schlampig gespielte Proberaumqualität. „Wardog“ und „Junkie“ werden zwar sicherlich auf meinem nächsten selbstgemachten Auto-Sampler landen, zusammen mit dem Rest des Albums sind aber insgesamt leider trotzdem nicht mehr als 2 1/2 Sterne drin. Ich wünsche mehr Glück beim nächsten Mal, denn trotz allem ist mir die Band recht sympathisch.

Autor: [Autistic Cucoo]