Condition Red - Condition Red II
(2003)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Condition Red
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Length |
53:40 |
Format |
CD |
Genre |
Progressive Metal |
Label |
Lion Music
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Index |
180 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Musicians |
Vocals, Violin |
Ella Grussner |
Guitar, Bass |
Lars Eric Mattsson |
Guitar |
Alex Masi |
Drums |
Gerald Kloos |
Keyboards |
Alexander King |
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Credits |
Producer |
Lars Eric Mattsson |
Engineer |
Lars Eric Mattsson |
Artwork |
MONOWASP |
Songwriter |
Ella Grussner |
Songwriter |
Lars Eric Mattsson |
Songwriter |
Alex Masi |
Songwriter |
Gerald Kloos |
Songwriter |
Alexander King |
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Track List |
01 |
The Warning |
01:20 |
02 |
Eye Of A Storm |
05:25 |
03 |
Cycles |
05:03 |
04 |
Time Passes By |
04:46 |
05 |
The Eagle's Return |
03:03 |
06 |
It's Not Too Late |
06:58 |
07 |
Rondo |
03:24 |
08 |
Why Won't You Hear Me? |
06:05 |
09 |
Seven Stars |
03:42 |
10 |
Your Freedom |
05:02 |
11 |
In / Out |
02:19 |
12 |
Train Insane |
04:21 |
13 |
Out Of The Red |
02:12 |
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Details |
Place of Recording |
Lion's Cage |
Rare |
No |
Country |
Finland |
Sound |
Stereo |
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Notes |
Condition Red sind ein Progressive Metal Projekt, hinter dem Alexander King (Key.) und Lars Eric Mattson (git, b) die führenden Köpfe sind. Auf dem 2000 erschienen Debüt konnte noch Derik Sherinian als Gast an den Keyboards gehört werden, auf so prominente Mitmusiker muss „II“ verzichten. Dafür wurde Sängerin und Violinistin Ella Grussner größerer Spielraum eingeräumt.
Trotzdem kann man auf „II“ gut und gerne verzichten. Eine Geige im Line-up verspricht zwar an sich interessante Hörerfahrungen, doch Condition Red bringen es schlicht und ergreifend nicht fertig, zwingend zu klingen. Dieser auch mal symphonische („Rondo“) oder mittelalterlich angehauchte („Why won’t you hear me“, jedenfalls, wenn man ein Synthie-Cembalo als ‚mittelalterlich’ durchgehen lässt), zum Großteil aber ziemlich hanebüchene Progressive Metal hinterlässt nur große Fragezeichen. Zum einen liegt dies an den Songs, die bis auf ganz wenige Ausnahmen ziemlich frei von mitreißenden, begeisternden oder auch nur guten Parts sind. Es plätschert vor sich hin, kein Funke springt über. Dabei wird durchaus auf hohem technischen Niveau durch die Botanik soliert – doch das reicht eben noch lange nicht aus; vor allem, da auch den Soli die entsprechende Inspiration abgeht. Der andere große Makel der Scheibe ist der Gesang. Frau Grussner kann zwar singen, klingt aber spektakulär unmotiviert. Ich verleihe der Dame hiermit die Auszeichnung „Miss Valium“. Vielleicht gab es ja keinen Kaffee im Studio, oder die Aufnahmen fanden aus welchen Gründen auch immer nur nach dem Genuss mehrerer Gläser Milch mit Honig statt – wie auch immer, den Hörer fesseln kann man mit so einer Darbietung nicht.
Und so bleiben nur einige nette Songfragmente, die „II“ vor einem Totalabsturz bewahren. So richtig mies ist die Scheibe also nicht, aber außer als Einschlafmusik kaum zu gebrauchen.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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