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Biss - Face - Off (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Biss
Length 41:21
Format CD
Genre Heavy Metal; Melodic Metal
Label AOR Heaven
Index 1559
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Vocals Marc Storace
Guitar Ralf Heyne
Drums Carsten Witte
Bass Lars Bilke
Credits
Producer Michael Voss
Engineer Michael Voss
Songwriter Doc Heyne
Songwriter Breforth
Track List
01 Breathless 04:35
02 Pyromania 04:34
03 Rejected 03:41
04 D.S.O.D. 04:28
05 Raise the hammer 03:38
06 Calling 03:32
07 Big life 03:43
08 Fire in the night 03:48
09 Lady of the night 05:17
10 Wiseman 04:05
Personal Details
Purchase Date 14.04.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Barfly Studios, Münster
Spars N/A
Rare No
Country Germany
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Das Karussell um den Sängerposten bei Biss steht einfach nicht still. Mittlerweile beim Label AOR Heaven gelandet, lässt nach Michael Bormanns Ausstieg nun Marc Storace (Krokus) seine Stimmbänder klingen. Für den kreativen Prozess sind allerdings weiterhin Gitarrist Doc Heyne und Produzent Michael Voss zuständig, und so hat sich an der Ausrichtung der Band nicht viel geändert.

Biss stehen immer noch für leicht angestaubten, melodischen Hard Rock / Metal, der nie den nötigen Biss – vor allem an der Gitarrenfront – vermissen lässt. Mit „Breathless“ rockt man schon gewaltig los, bei „Pyromania“ gesellt sich zu den kräftigen Gitarrenriffs auch noch eine bombastische Leadgitarre. Biss konnten in Sachen Songwriting gegenüber dem schon gar nicht üblen Vorgänger „Joker in the deck“ noch ein paar Briketts zulegen. „Face off“ hat richtig Feuer und verliert sich nie in schwurbeliger Belanglosigkeit, wie es noch 2001 auf dem Debüt geschehen ist. Richtig cool ist zum Beispiel der Gegensatz zwischen schleppendem Schlagzeug und vorwärts stürmender Gitarre zu Beginn von „D.S.O.D.“.

„Face off“ kann mit vielen solcher kleinen, feinen Details punkten, die die genau betrachtet doch etwas hausbackenen Songs auf ein deutlich höheres Level hieven. Da verzeiht man auch gerne die auf Dauer doch etwas eintönig wirkende Gleichförmigkeit des Songmaterials. „Face off“ kann man sich ruhig mal anhören, wenn man Hookline-betonten Heavy Rock teutonischer Prägung mag.

Autor: [Autistic Cucoo]