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Bob Catley - When Empires Burn (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Bob Catley
Length 56:59
Format CD
Genre Hard Rock; Melodic Rock
Label Frontiers
Index 163
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals Bob Catley
Keyboards, Backing Vocals Paul Hodson
Bass, Backing Vocals Al Barrow
Guitar Vince O'Regan
Drums Jamie Little
Credits
Producer Paul Hodson
Engineer Paul Hodson
Artwork Al Barrow
Songwriter Paul Hodson
Track List
01 The Torment (Intro) 01:53
02 Children Of The Circle 05:40
03 Gonna Live Forever 03:39
04 The Prophecy 06:36
05 I'll Be Your Fool 04:34
06 Every Beat Of My Heart 05:36
07 When Empires Burn 05:33
08 Meaning Of Love 04:49
09 This Is The Day 06:21
10 Someday Utopia 05:41
11 My America 06:37
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording The Tent Studio, Stourbridge
Rare No
Country United Kingdom
Sound Stereo
Notes
Magnum-Röhre Bob Catley stellt sein neuestes Soloalbum vor. Nach Gary Hughes (für u.a. sein letztes, 2001 erschienenes Solowerk „Middle earth“) hat Catley nun Paul Hodson für sich schreiben lassen. Sein Keyboarder hat „When empires burn“ komplett und im Alleingang komponiert.

Heute zäumen wir das Pferd mal von hinten auf, denn eindeutiges Prachtstück des Albums ist das abschließende „My America“. Das Stück wartet mit starken irischen Vibes auf und bastelt geschickt mit epischer Melodik und langsam gesteigerter Intensität an einer tollen Atmosphäre. Der Song erinnert v.a. in der zweiten Hälfte wegen des galoppierenden Rhythmus mehr als eigentlich erlaubt an Gary Moores „Over the hills and far away“, ist aber trotzdem großartig.

Leider ist damit schon das allerbeste über „When empires burn“ gesagt. Der Rest des Albums ist keineswegs schlechte, aber recht gewöhnliche Kost, melodischer Hard Rock, der das eine oder andere coole Gitarrenriff und -solo zu bieten hat. Im Großen und Ganzen hinterlässt ein sporadischer Keyboardoverkill einen etwas faden Nachgeschmack. Nichts zu meckern gibt es an den starken Vocals, die zwar nicht unbedingt nagelneue Hooklines darbieten, aber fesselnd rüberkommen und auch mal schöne, mehrstimmige Arrangements zu Gehör bringen. Ein Hauch von Prog wird mit elegischen Gitarrensoli und damit entsprechend einhergehen Breaks erzeugt. Zu viel gefiedelt wird selten, höchstens „The prophecy“ übertreibt es etwas.

Fans von Magnum und Catleys Solowerken sowieso wird’s gefallen, und diese Klientel darf beherzt zugreifen. Alle anderen sollten „When empires burn“ bei Interesse lieber einem ausgiebigen Hörtest unterziehen, denn ein wenig mehr Einfallsreichtum hätte man bei den Melodien und Songstrukturen ruhig walten lassen dürfen, anstatt immer nur auf Nummer Sicher zu gehen. Gut möglich, dass diese Tatsache einigen auch eher sauer aufstößt. Ich dagegen hab gerade gute Laune und attestiere der Scheibe neben einem Haufen solider bis guter Songs außerdem höchste Professionalität in Sachen Instrumententechnik und Produktion, und so vergebe ich frohen Mutes stolze 3 ½ Sternchen.

Autor: [Autistic Cucoo]