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Seven Of Nine - Liquid Universe (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Seven Of Nine
Length 49:28
Format CD
Genre Elektro Metal; Heavy Metal
Label Generation Records
Index 1535
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Liquid universe 0 02:19
02 Colors 0 04:39
03 No moon 0 06:01
04 Assimilation 0 05:32
05 Kept inside 0 04:03
06 Crisis 0 03:32
07 I did not die 0 06:39
08 Primates 0 04:31
09 From out of nowhere 0 05:02
10 Never me 0 07:10
Personal Details
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=2747

Seven of Nine nennen sich so nach der Ex-Borg auf Raumschiff Voyager und spielen eine Mixtur aus nervenaufreibender, „spaciger“ Waberelektronik und modern angehauchten, tiefen Metal-Riffs. Dazu gibt’s teilweise kehligen Grölgesang, der irgendwie nahe legt, dem Sänger ein Räuspern zu empfehlen. Annehmbare Melodien und hin und wieder einen fast mitreißenden, fetzigen Part gibt es durchaus auf „Liquid universe“. Die Songs pendeln zwischen recht aggressiven Ausbrüchen und typischen Melodic-Metal-Gefilden. Im großen und ganzen regiert jedoch ein seltsames Bemühen, möglichst ‚Science Fiction’ zu klingen, das dem Musikgenuss nicht gerade zuträglich ist. Trotz aller modernen Elemente entfalten Seven of Nine nämlich außerdem eine belustigende Atmosphäre wie von überholten Zukunftsvisionen aus den 50er Jahren (a la „1990 lösen Hubschrauber Automobile als Individualtransportmittel ab“). Die einfallslosen Synonyme der Bandmitglieder und das Posieren in bescheuerten Pseudo-Star-Trek-Uniformen helfen da nicht gerade, sondern verleihen der Scheibe nur eine weitere Portion Peinlichkeit. Das untere Ende ist allerdings mit dem Cpt. Picard-Zitat („I am Locutus of Borg“ etc.) zu Beginn von „Assimilation“ erreicht – oder finde etwa nur ich das sehr, sehr lächerlich? Ich kann mir jedenfalls nicht genau vorstellen, wer „Liquid universe“ wirklich brauchen sollte. Im Star Trek Club hört man wohl sowieso lieber klingonische Blutopern, und den altbackenen Gesamteindruck des Albums hätte man wohl schon auf Cpt. Kirks Enterprise als anödend bewertet. Fazit: Es ist tot, Jim – jedenfalls klingt es so.

Autor: [Autistic Cucoo]