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Impellitteri - Pedal To The Metal (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Impellitteri
Length 36:34
Format CD
Genre Heavy Metal
Label SPV/Steamhammer
Index 1464
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 The Iceman Cometh 03:37
02 The Kingdom Of Titus 03:25
03 Dance With The Devil 03:40
04 Hurricane 04:19
05 Crushing Daze 02:34
06 Destruction 03:40
07 Judgement Day 03:19
08 Punk 03:36
09 Propaganda Mind 04:10
10 The Writing's On The Wall 04:14
Personal Details
Purchase Date 22.02.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Cut out
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=5149

Während auf der letzten Scheibe noch Alt-Shouter Graham Bonnet seine Stimmbänder spielen ließ, ist nun Curtis Skelton das vokale Aushängeschild der Band. An der Grundausrichtung hat sich dabei wenig geändert: harter Rock, der sowohl in Richtung Metal, als auch in Richtung Hard Rock ausschlägt. Gitarrist Chris Impellitteri fiedelt zwar etwas verhaltener als in der Vergangenheit, stellt sein Können aber immer noch in dem einen oder anderen halsbrecherischen Solo zur Schau.

Leider ist aus „Pedal to the metal“ aber nichts geworden. Das Album krankt hauptsächlich an unschlüssigen Songs. Ein cooles Riff da, ein gefälliger Break dort, hier eine hervorragende Strophe – doch leider selten alles in einem Song. „Hurricane“ gehört zu den wenigen Stücken, die im Ganzen einen guten Eindruck hinterlassen. Tendenziell stimmen die Zutaten schon, doch seltsamerweise wollen daraus keine guten Songs werden. Auch die krampfhaft auf modern gebürstete Gangart hinterlässt einen schalen Nachgeschmack.

Ein plötzlich eingestreuter, wirklich sehr heftiger Mosh-Part wie in „Crushing daze“ wirkt dazu auch ganz einfach deplaziert zwischen getappten Leadgitarrenlinien, und ein paar – Gott sei dank sehr spärlich eingesetzte – tiefe und böööööse Growls machen noch keinen zweiten Frühling. Impellitteri wirken in ihrem Bemühen, möglichst modern zu klingen, nur noch ewiggestriger. Kurioserweise ist ganz im Gegensatz dazu die kauzige Rap-Metal-Parodie „Punk“ mit verschrobenen Zirkusorgelklängen zum besten Song des Albums mutiert; die versprühte Atmosphäre erinnert dabei allerdings mehr an die frühen 90er. Am äußerst durchwachsenen Gesamteindruck ändert das aber auch nichts mehr. Ach ja, das Coverartwork stammt übrigens von Derek Riggs (u.a. Iron Maiden) und wirkt trotzdem erschreckend billig.

Autor: [Autistic Cucoo]