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Vanilla Rex - Shadows Of Insanity (2004)
Cover Front Album
Artist/Composer Vanilla Rex
Length 27:42
Format CD
Genre Power Metal; Progressive Metal
Label (Unsigned)
Index 1416
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals Andi Wagener
Guitar Klaus Schwenzner
Bass Daniel Kohn
Keyboards Carsten Hoppen
Drums Dirk Bärhold
Track List
01 Shadows of insanity 10:24
02 Wasted life 08:08
03 Losing all 09:10
Personal Details
Purchase Date 2004
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 40%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording RexLair-Studio, Ransbach-Baumbach
Recording Date 2004
Rare No
Country Germany
Sound Stereo
Extras Demo
Notes
Vanilla Rex gibt es schon seit 1988, die Band hat seitdem Lebenszeichen in Form einiger selbstproduzierter Demos und Alben von sich gegeben. Nach eigener Aussage transformierte der Bandsound im Lauf der Jahre vom Ausgangspunkt der NWoBHM über US-infizierten Power Metal bis zur etwas progressiveren Ausrichtung des aktuellen Demos „Shadows of insanity“, das – wie für die Band üblich – komplett selbst aufgenommen wurde. Auch für das durchaus gelungene Artwork sind Vanilla Rex selbst zuständig.

Nun zeigt sich die angesprochene progressive Ausrichtung schon mal in der Länge der Songs, die alle an die Zehn-Minuten-Marke heranreichen und sie im Fall des Titeltracks sogar sprengen. Einige nette Breaks und instrumentale Frickeleien schaffen es bei „Wasted life“ auch durchaus, Spannung aufzubauen, auch wenn der „gewöhnungsbedürftige“ Klingelton-Keyboardsound doch eher für Kopfschütteln sorgt. Wer da nicht bei der Lautstärke aufpasst, riskiert einen gepflegten Tinnitus.

Auf „Shadows of insanity“ ist zwar sicherlich alles gut gemeint, und den einen oder anderen guten Ansatz kann man auch ausmachen. Man kann sich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass Vanilla Rex lieber den Prog-Anspruch aus der bandinternen Agenda streichen und zur reinen (Power-)Metal-Lehre zurückkehren sollten, denn wirklich zu fesseln vermag hier nichts. Bis auf einige wenige Parts in „Wasted life“ regiert leider gepflegte Langeweile, und das liegt sicherlich nicht nur am eher drucklosen Sound, sondern eher an den hausbackenen Gesangslinien und einfallslosen Gitarrenparts. Eingedampft auf vier bis fünf Minuten könnte ein Stück wie „Losing all“ durchaus Spaß machen, aber nicht in dieser wie künstlich aufgeblasen wirkenden Form.

„Shadows of insanity“ ist also schlicht verzichtbar – an diesem Eindruck ändert leider auch der zehnte Hördurchlauf nichts. Wer sich trotzdem selbst ein Bild von Vanilla Rex machen möchte, kann dies unter www.vanillarex.de tun.

Autor: [Autistic Cucoo]