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Vanderhoof - A Blur In Time (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Vanderhoof
Length 53:35
Format CD
Genre Hard Rock
Label SPV/Steamhammer
Index 895
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Guitar Kurdt Vanderhoof
Drums Kirk Arrington
Keyboards Brian Cokeley
Vocals Drew Hart
Bass Chris Jacobsen
Credits
Producer Kurdt Vanderhoof
Producer Chris Jacobsen
Track List
01 30 Thousand Ft. 05:48
02 Electric Love Song 04:35
03 High St. 05:06
04 Nowhere Train 05:09
05 3 AM 07:40
06 Un-Changed 04:51
07 If Theres A Song... 05:12
08 Brand New Light 04:29
09 Surface Of Another Planet 03:07
10 Sleeping Giant 03:43
11 Sonic Blur 03:55
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 80%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording The English Channels
Rare No
Country USA
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Vanderhoof heißt diese Band, weil Kurdt Vanderhoof (Metal Church) hier Gitarre und Bandleader spielt. Mit Metal hat „A blur in time“, die zweite Scheibe dieser Kapelle, allerdings nichts zu tun. Kurdt Vanderhoof huldigt in dieser Band seiner Lieblingsära, nämlich den 70ern, und seiner liebsten Musik, nämlich dem 70er-Jahre-Hardrock. Damit klingt „A blur in time“ wie eine Mischung aus alten Scorpions und Kansas, versetzt mit Deep Purple -, Uriah Heep - und Thin Lizzy – Zitaten. Dargeboten wird das alles in der klassischen Gesang/Gitarre/Bass/Keyboards/Schlagzeug – Besetzung. Besonders auf die Keyboards wurde hierbei Wert gelegt, fette Hammond-Teppiche und progressiv angehauchte Moog-Soundspielereien wechseln sich ab, wobei vor allem letztere den Kansas-Aspekt hineinbringen. Tatsächlich könnten einige Stücke wie „High St.“ oder „Un-changed“ auch auf deren „Leftoverture“-Scheibe stehen. Überhaupt wird Abwechslung groß geschrieben, nicht nur unterscheiden sich die einzelnen Songs deutlich, auch innerhalb der Stücke finden interessante Breaks statt, was mich abermals an die amerikanischen Prog-Hard-Rocker denken lässt. Eher europäisch gefärbt sind dagegen die Vocals, Sänger Drew Hart ist mit einem kräftigen Organ irgendwo zwischen Klaus Meine und David Coverdale gesegnet. Vanderhoofs Wilderei im weiten Hardrock-Fundus der 70er ist ein äußerst vergnügliches Hörvergnügen, das nicht mal so vorhersehbar geraten ist, wie man vielleicht denken könnte. Die Queen-Anleihen in „If there’s a song...“ zum Beispiel kommen doch etwas überraschend. Die meisten Stücke bewegen sich übrigens in eher moderaten, entspannten Tempogefilden und Härtegraden, eine Ausnahme ist das letzte Stück „Sonic Blur“: hier wird Gas gegeben und richtig losgerockt. Freunde von progressivem 70er-Hardrock, insbesondere Kansas-Fans, sollten tunlichst ein Ohr riskieren. „A blur in time“ ist ein sehr feines Scheibchen, das sicher noch oft den Weg in meinen Player finden wird.

Autor: [Autistic Cucoo]