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Wrecks - Wrecks (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Wrecks
Length 42:48
Format CD
Genre Schweinerock
Label Muse Entitiy
Index 939
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals Johan Baath
Guitar Mans P Mansson
Guitar Robert Pehrsson
Bass Peter Hellström
Drums Robert Grandelius
Credits
Producer Alex Hellid
Engineer Tomas Skogsberg
Engineer Jonas Edler
Engineer Nico Elgstrand
Track List
01 Headcleaner 03:22
02 Worth What You Steal 05:13
03 Eight Armed Strangler 02:27
04 In Your Eyes 03:21
05 Planet Of Regrets 04:13
06 Can't Shake It 02:26
07 Bombshell Mind 04:20
08 Don't Try 03:03
09 Lookin' For Salvation 02:26
10 Dropzone 02:29
11 After Hour Rescue 03:07
12 Again 06:21
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 80%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Sunlight Studio
Rare No
Country Sweden
Sound Stereo
Notes
Die schwedischen Wrecks werden als nächstes großes Rock’n’Roll-Ding angepriesen, produziert hat diese Debütscheibe gar Alex Hellid (Entombed). Viel Wirbel um nichts, könnte man befürchten, aber zur Abwechslung sind labelseitige Lobeshymnen gar nicht so unangebracht. Ich wage zwar zu bezweifeln, dass die Wrecks aus dem Stand den Hellacopters, Backyard Babies & Co. den Rang ablaufen werden, aber eine feine Schwanzrockplatte ist „Wrecks“ dennoch geworden. Hier wird nur minimal gerotzt, dafür maximal gerockt. Marginale Punkrock-Einflüsse sind zwar auszumachen, hauptsächlich stützt die Musik der Wrecks sich aber auf guten, alten Rock’n’Roll in gleich mehreren Farbschattierungen. „Headcleaner“ klingt noch mit am punkigsten und erinnert ein wenig an die Hellacopters auf einem ihrer ersten beiden Alben, bekommt aber durch Mundharmonika-Einsätze einen eigenen Touch. Ab „Worth what you steal“ dagegen greift man tief in die Schatztruhe vergangener Zeiten und fährt Riffs auf, die von den Rolling Stones und Songs wie „Gimme shelter“ oder „Honky Tonk Women“ inspiriert wirken. Garniert mit guten Hooklines und geschickt eingesetzten Backgroundgesängen ist das unterhaltsamer Rock’n’Roll, der hervorragend reinläuft. Die Stones-typischen Gitarren beherrschen weitestgehend auch die restlichen Songs, wobei die Mixtur aus ebendiesen mit schweinerockigen Rhythmen und den schon erwähnten, harmonischen Backgroundgesängen hervorragend funktioniert. So auch bei „Eight armed strangler“, der ersten Single. Rollend, schwer und bluesig können die Wrecks übrigens auch, so geschehen bei „Planet of regrets“. Später packt die Band noch altertümliche Orgelsounds aus, wie sie Gluecifer auf ihrem letzten Album ebenfalls entdeckt haben, und tut mit variantenreichen Songs ein übriges, um während der 40-minütigen Spielzeit keine Langeweile aufkommen zu lassen. Den Wrecks ist ein sehr gutes Debüt gelungen, das sich stilistisch zwar des öfteren ein wenig an Vorreiterbands wie die Hellacopters oder Gluecifer anlehnt, dennoch aber eigenständig genug ist, um einen famosen Eindruck zu hinterlassen. 8 Punkte und beide Daumen rauf!

Autor: [Autistic Cucoo]