Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
UFO
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Length |
49:33 |
Format |
CD |
Genre |
Hard Rock |
Label |
SPV/Steamhammer
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Index |
876 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Musicians |
Guitar |
Michael Schenker
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Vocals |
Phil Mogg |
Bass |
Pete Way |
Drums |
Aynsley Dunbar |
Keyboards |
Kevin Carlson |
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Credits |
Producer |
Mikey Varney |
Producer |
Steve Fontano |
Engineer |
Steve Fontano |
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Track List |
01 |
Outlaw Man |
04:03 |
02 |
Quicksilver Rider |
04:09 |
03 |
Serenity |
06:24 |
04 |
Deadman Walking |
04:33 |
05 |
Shadow Dancer |
04:50 |
06 |
Someone's Gonna Have To Pay |
05:31 |
07 |
Sea Of Faith |
05:51 |
08 |
Fighting Man |
04:32 |
09 |
Perfect View |
04:08 |
10 |
Crossing Over |
04:49 |
11 |
Hawaii |
00:43 |
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Details |
Place of Recording |
Prairie Sun Studios Cotati, CA |
Rare |
No |
Country |
USA |
Sound |
Stereo |
Extras |
Cut out |
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Notes |
Modernismen? Fehlanzeige! Und das ist gut so. UFO rocken wie zu ihren besten Zeiten, nur vielleicht etwas entspannter. Verbiegen lässt sich das berühmte Trio bestehend aus Gitarrero Michael Schenker sowie Vokalist Phil Mogg und Basser Pete Way (übrigens beides Gründungsmitglieder!) plus Drummer Aynsley Dunbar nicht. Jedenfalls nicht musikalisch, doch warum Michael Schenker auf den aktuellen Fotos wie der asoziale Bruder von Zakk Wylde aussieht (rauschende Gesichtsbehaarung inklusive, und er läuft ernsthaft in Trainingshose rum!), weiß wohl nur der Deibel. Wahrscheinlich glaubt er, das sieht cool aus. Wie auch immer: UFO spielten schon immer Hardrock der europäischen Schule und tun dies auch auf „Sharks“. Die Attitüde stimmt, und glücklicherweise auch das Songmaterial. Es gibt Hardrock mit Thin Lizzy – Einschlag in „Outlaw man“ und Hardrock mit Southern-Einschlag in „Quicksilver rider“. „Serenity“ wirkt beim ersten Hören etwas flach, bohrt sich aber mit der Zeit richtig tief ins Ohr. „Deadman walking“ rockt leger, „Shadow dancer“ fast beschwingt. „Someone’s gonna have to pay“ wühlt im Blues und “Sea of faith” suhlt sich in Hammond-Sounds. Nach “Fighting man” ziehen “Perfect view” und “Crossing over” (keine Angst, der Song ist garantiert Crossover-frei) die Hardrock-Schraube noch ein wenig an, bevor uns Schenker mit gemütlichen Hawaii-Gitarre-Klängen aus dem Biss der „Sharks“ entlässt. Unter den 10 Songs („Hawaii“ ist wirklich eher so was wie ein Outro denn ein Song) befinden sich stärkere („Quicksilver rider“) und ein wenig schwächere („Fighting man“), aber nicht mal ansatzweise so was wie ein Ausfall. Genauso lange kann man eine überflüssige Schmalzballade suchen. Michael Schenker lässt dagegen mit einigen Soli die Flying V qualmen, dass es eine wahre Freude ist, und Sänger Phil Mogg beweist, dass er, obwohl er seit immerhin 1969 bei UFO singt, noch lange nicht aufs Altenteil gehört. „Sharks“ ist von vorne bis hinten ein weder zu modernes noch zu altmodisches Album, sondern eine Scheibe voll mit erstklassigem Hardrock, wie man ihn heutzutage leider viel zu selten geboten bekommt. Und dabei muss noch nicht mal das Wörtchen ‚Retro’ strapaziert werden! Zugreifen, sag ich da.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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