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Geoff Tate - Geoff Tate (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Geoff Tate
Length 49:46
Format CD
Genre Rock
Label Sanctuary
Index 602
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Flood 05:24
02 Forever 04:14
03 Helpless 04:50
04 Touch 04:07
05 Every Move We Make 04:24
06 This Moment 04:50
07 In Other Words 04:52
08 A Passenger 04:49
09 Off The TV 04:00
10 Grain Of Faith 03:35
11 Over Me 04:41
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1548

Queensryche-Sänger Geoff Tate legt hiermit sein erstes Solo-Album vor. Mit Queensryche bzw. Prog im Allgemeinen hat das hier allerdings wenig zu tun, daher ist von Blindkäufen allein wegen dem Namen eigentlich eher abzuraten. Das schlicht „Geoff Tate“ betitelte Album ist nämlich eine ruhige Scheibe mit mehr Pop- als Rock-Appeal geworden. Pop möchte ich hier nicht im negativen Radioweichspül-Sinn verstanden wissen, sondern eher im hochklassigen Bereich - feine Songs, die halt einfach nur nicht rocken. Bis auf wenige Ausnahmen ist „Geoff Tate“ äußerst ruhig und gefühlvoll ausgefallen. Der Opener „Flood“ klingt irgendwie noch nach Pink Floyd plus Beats und auch ein wenig nach Porcupine Tree, und diese eigentlich rein atmosphärischen Bestandteile blitzen auf dem gesamten Album immer mal wieder auf. Geoffs Stimme steht außer Konkurrenz, zu bemängeln gibt es am Gesang sicherlich nichts, vor allem da dieser immer wieder äußerst delikate Melodien zum Besten gibt. Trotzdem gibt es nicht nur Licht auf „Geoff Tate“ – der Schatten kommen ebenfalls und breitet sich aufgrund der Tatsache aus, dass die Scheibe insgesamt einfach ZU ruhig geraten ist. Auf die Dauer langweilt die Scheibe schon ein wenig, ein oder zwei schnellere oder rockigere Songs zur Auflockerung hätten ihr meiner Meinung nach gut getan. Das ist aber eigentlich nur Gemeckere. „Geoff Tate“ ist geschmackvoll arrangiert, superb produziert und hervorragend geschrieben. Kleine aber feine Details wie z.B. das Akustikgitarrensolo in „Helpless“ tragen ungemein zum Hörgenus bei. Nur die manchmal mehr als nur dezenten Grooves sind wohl Geschmackssache. Reinhören ist empfohlen.

Autor: [Autistic Cucoo]