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The Shitheadz - Dirty Pounding Gasoline (2004)
Cover Front Album
Artist/Composer The Shitheadz
Length 50:12
Format CD
Genre Hard Rock
Label Locomotive
Index 592
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Powertool 04:29
02 Nitro 03:46
03 Return Of The Demons 04:35
04 Supersonic 04:16
05 Dirty Pounding Gasoline 04:14
06 The Black Days 05:25
07 The Seven 03:16
08 A New War 04:28
09 Burning 04:55
10 Motorjesus 04:05
11 Unspoken 05:12
12 Outro 01:31
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=3921

Seit 1992 lärmen die deutschen Kackköpfe schon vor sich hin, doch erst seit 2000 rumpelt es in der aktuellen Besetzung und stilistischen Ausrichtung im Karton. Einigen sind The Shitheadz vielleicht schon vom Rock-Hard-„Unerhört“-Sampler 2001 bekannt, wo die Band dank des damals aktuellen Demos gelandet war. 2003 verhalf ein weiteres Demo schließlich zum Deal mit den Spaniern von Locomotive Records.

„Dirty pounding gasoline“ heißt nun das Debüt des Quintetts in der klassischen Rockbesetzung Vocals, 2 x Gitarre, Bass und Schlagzeug. Und genauso klassisch rocken die Shitheadz direkt nach vorne los. Kräftiger Gesang und treibende Gitarrenriffs stehen den nicht unbedingt innovativen, aber beherzt abgehenden Songs genauso gut zu Gesicht wie der rotzig-ungeschliffene Gesamtsound der Scheibe. Die pumpenden Vollgas-Rhythmen werden immer mal wieder von zähflüssigen, schwer rollenden Parts aufgelockert, die das Stoner-Genre leicht streifen, ein Fallenlassen des Begriffs aber dennoch nicht unbedingt erfordern. Besser als der Kommentar des Labels lässt sich die Musik der Shitheadz eigentlich nicht beschreiben: „Heavy Rock with influences from metal- and classic rockbands of the 70s and 80s mixed a mid-90s rocksound.“ Nagel auf den Kopf getroffen, Glückwunsch. Kommt ja nicht oft vor, dass man Plattenfirmenaussagen einfach so stehen lassen kann.

Die üblichen Verdächtigen, die auf harten Rock mit herzhaftem Druck und einer gewissen Garagenrotzigkeit stehen, können eigentlich unbesehen zuschlagen. The Shitheadz müssen sich nur für den depperten Namen – und vor allem für das „z“ – ein bisschen Schimpfe gefallen lassen, ansonsten ist hier alles im grünen Bereich. Beziehungsweise angesichts der krachenden Gitarren eher im roten Bereich. Um aber aus den oberen Bereichen der Durchschnittlichkeit herauszuragen, bräuchte es noch einen deutlichen Originalitätszuschlag. Eigentlich nämlich hat man auf „Dirty pounding gasoline“ alles schon mal gehört.

Autor: [Autistic Cucoo]