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Mondo Generator - A Drug Problem That Never Existed (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Mondo Generator
Length 37:37
Format CD
Genre Rock
Label Ipecac Recordings
Index 586
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 Meth, I Hear You Callin' 01:13
02 Here We Come 01:40
03 So High, So Low 02:35
04 Do The Headright 02:34
05 Open Up And Bleed For Me 03:18
06 All I Can Do 02:43
07 F.Y. I'm Free 02:12
08 Detroit 03:00
09 Me And You 02:12
10 Like You Want 02:07
11 Girl's Like Christ 01:39
12 Day I Die 02:56
13 Jr. High Love 02:00
14 Four Corners 05:33
15 Ipecac Advertisement 01:55
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Cut out
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=2805

Bassmann Nick Oliveri hat über seinem Engagement bei den Queens of the Stone Age seine erste Post-Kyuss-Band Mondo Generator nicht vergessen und legt mit „A drug problem that never existed“ ein zweites Album nach „Cocaine Rodeo“ vor. Seine hochkarätigen Bandgenossen hören auf die Namen Brant Bjork (Drums, ex-Kyuss, Fu Manchu), Dave Catching (Gitarre, QOTSA, The Earthlings) sowie Molly Maguire (Gitarre, The Earthlings) – doch damit nicht genug, als Gaststars geben sich noch u.a. Josh Homme und Troy Van Leuwen (A perfect circle) die Klinke in die Hand. Nach dem wüst ballernden und mit kranken Gesprächsfetzen um sich werfenden Un-Song mit dem bei Kiss entliehenen Titel „Meth, I hear you callin’“ legt die Scheibe ordentlich los: „Here we come“ rockt eineinhalb Minuten lang mit energischer Punk-Energie und infektiösem Refrain – ein perfekter Song, der deutlich macht, wie würzig auf den Punkt gebrachte Kürze wirklich sein kann. „So high, so low“ kommt im Anschluss mit einer pumpenden Disco-Basslinie daher und eröffnet vollends den stilistischen Wechselbalg, der „A drug problem that never existed“ ist. Zwar fühlt man sich vom musikalischen Unterton her meistens an die QOTSA erinnert („Detroit“ fährt sogar einige QOTSA-typische Gesangsharmonien auf), Mondo Generator decken aber auch noch weit breitere Stilarten ab. Im fliegenden Wechsel werden uns „simpler“ hochenergetischer Rock, Stoner-Anklänge, schweinerockiges und sogar Lagerfeuerromantik („All I can do“) um die Ohren geschlagen. Wie ein roter Faden zieht sich auch eine gewisse Art von verschrobenem Humor durch die ganze Scheibe, der im barbarisch gebrüllten „Girl’s like Christ“ seinen Höhepunkt findet. Langweilig wird „A drug problem that never existed“ jedenfalls so schnell nicht, geradezu ideal geeignet – wenn auch natürlich nicht ausschließlich – als Sommer-Saufen-Gute-Laune-Platte. Feines Teil, das einem außerdem deutlich länger vorkommt als die tatsächlichen 38 Minuten Spielzeit.

Autor: [Autistic Cucoo]