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Molly Hatchet - 25th Anniversary - Best Of Re-Recorded (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Molly Hatchet
Length 75:34
Format CD
Genre Southern Rock
Label SPV
Index 585
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Guitar, Vocals Bobby Ingram
Vocals Phil McCormack
Keyboards John Galvin
Guitar Russ Maxwell
Bass, Backing Vocals J.J. Strickland
Drums, Percussion Shawn Beamer
Credits
Producer Rainer Hänsel
Producer Bobby Ingram
Engineer Herman Frank
Artwork Paul Raymond Gregory
Track List
01 Flirtin' With Disaster 05:08
02 Bounty Hunter 03:05
03 Gator Country - (Dixie) 06:20
04 Whiskey Man 03:43
05 Fall Of The Peacemakers 07:59
06 Satisfied Man 04:40
07 Beatin' The Odds 03:19
08 One Man's Pleasure 03:33
09 Big Apple 03:06
10 The Creeper 03:28
11 Jukin' City 02:59
12 Goodbye To Love 05:23
13 Bloody Reunion 04:01
14 25th Anniversary Song 00:30
15 Epitaph / Memories / The Great Beyond 04:09
16 Dream's I'll Never See 07:28
17 Boogie No More 06:43
Personal Details
Price 0,00 €
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Karo Studio, Brackel, Germany
Rare No
Country USA
Sound Stereo
Extras Cut out
Notes
Molly Hatchet message to the world:

"Keep southern rockin' and the south has risen again!!!"

Zum 25. Bandjubiläum hat sich das Southern Rock – Flaggschiff Molly Hatchet natürlich ein Geschenk für die Fans überlegt – und da mittlerweile kein einziges Gründungsmitglied mehr in der Band aktiv ist, was lag da näher, als einige der alten Klassiker in der aktuellen Besetzung neu einzuspielen?

„Wir sind nicht hier, um etwas besser zu machen. Unser Ziel war es, die alten Songs härter, größer und dynamischer klingen zu lassen“ sagt Gitarrero Bobby Ingram. „25th Anniversary – Best of Re-Recorded“ ist also genau das, was der Titel verheißt: ein Best-of-Album, das sich auch Fans, die den kompletten Back-Katalog im Regal stehen haben, ruhigen Gewissens zulegen können. Tatsächlich klingen die alten Klassiker, die im Original ja auch nicht unbedingt verstaubt rüberkommen, wirklich richtig gut in diesen aufpolierten Versionen. „Flirtin’ with disaster“, „Whiskey man“, „Jukin’ City“, „Beatin’ the odds“ – alle sind sie hier und erstrahlen in zeitgemäßem Sound und tatsächlich einen Tick heavier – eben genau so, wie Molly Hatchet auf den letzten drei Studioalben seit der spektakulärem Comeback-Scheibe „Devil’s Canyon“ grundsätzlich zu Werke gehen. Die fast metallische Härte der Gitarren kickt einige der alten Nummern richtig vorwärts.

Von den aktuelleren Scheiben hat es nur „Fall of the peacemakers“ (von „Silent reign of heroes“, 1998) auf dieses Album geschafft. Das Stück erklingt ein wenig transparenter und anders arrangiert. Mehr Neueinspielungen von Titeln der auf den letzten Alben sowieso aktiven aktuellen Besetzung hätten aber auch kaum Sinn gemacht. Ob es aber nötig war, „Dreams I’ll never see“, das sowieso schon für „Devil’s canyon“ neu aufgenommen wurde, auch noch raufzupacken, finde ich fraglich – aber andererseits haben wir es ja auch mit einer Best of zu tun.

An neuen Songs gibt es nur den „25th Anniversary Song“ – leider nichts weiter als eine planlose und reichlich wirre Soundcollage – und das ganz nette instrumentale Medley „Epitaph / Memories / The great beyond“.

„25th Anniversary“ ergibt sowohl als Best-of-Scheibe für Neueinsteiger als auch als Zuckerl für langjährige Fans Sinn. Wollen wir nur hoffen, dass Molly Hatchet sich nun nicht weiter auf ihren Lorbeeren ausruhen und spätestens nächstes Jahr mit einem neuen Album im selben Qualitätsspektrum wie „Devil’s Canyon“, „Silent reign of heroes“ und zuletzt „Kingdom of XII“ um die Ecke kommen.

Autor: [Autistic Cucoo]