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Pablo - The Story Of Love And Hate (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Pablo
Length 34:15
Format CD
Genre Alternative; Rock
Label Music For Nations
Index 552
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Y Byron 03:19
02 Hola Senoritas 04:11
03 You Fucked A Friend Of Mine 02:22
04 Come Home 02:25
05 Ornithology 03:04
06 Loferpramine 03:47
07 The Story Of Love And Hate 03:05
08 On A Roll (Almost Every Night) 02:19
09 231 02:14
10 Wash My Mind Out 02:52
11 Meek 04:37
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=2806

Über Pablo erzählt einem der Waschzettel Geschichten von der wilden Sau, oder eher Geschichten von Live-Lautstärken jenseits von gut und böse (und gleich unterhalb von AC/DC und Motörhead) und auch von heavy Riffs und aggressiven Songs. Ersteres kann ja stimmen, zweiteres aber liefert „The story of love and hate“ nicht unbedingt. Pablo spielen eher eine Art von Indie-Retro-Schrammel-Riff-Rock (was jetzt nicht pauschal qualitätsschmälernd aufgefasst werden soll). Grundelemente des Pablo-Sounds sind einmal durchaus rockige, wenn auch nicht gerade aggressive Gitarrenriffs und außerdem, weit prägender, geradezu unglaublich Beatles-nahe Melodien. Diese Melodien im „White Album“- und „Abbey Road“-Stil werden auch noch sehr Lennon-mäßig intoniert und sorgen für teilweise fast verblüffende Assoziationen. Die Scheibe klingt damit über weite Strecken, als würde eine zeitgenössische Rockband die Beatles covern. Das ist ja nun keineswegs etwas schlechtes, leider tendieren Pablo aber auch dazu, ihre Songs mit einer gewissen kaugummiartigen Zählflüssigkeit, die ein wenig an Nirvana denken lässt, zu versehen. Auf „The story of love and hate“ gibt es zwar schon den einen oder anderen guten Song, doch insgesamt zieht sich das Album schon sehr hin und ist wenig mitreißend ausgefallen. Mag sein, dass Pablo (laut Infozettel) live eine Granatenshow abliefern – wenn dem so ist, sollte versucht werden, diese Energie auch auf CD zu bannen. So aber kann ich „The story of love and hate“ zwar nicht wirklich schlecht nennen, muss der Scheibe aber attestieren, auf Dauer arg langweilig und einschläfernd zu wirken. Schade drum, denn bessere Ansätze sind auf jeden Fall vorhanden.

Autor: [Autistic Cucoo]