Richie Kotzen - Change
(2003)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Richie Kotzen |
Length |
48:02 |
Format |
CD |
Genre |
Hard Rock |
Label |
Frontiers
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Index |
541 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Promo |
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Track List |
01 |
Forever One |
03:49 |
02 |
Get A Life |
03:21 |
03 |
Change |
03:25 |
04 |
Don't Ask |
03:33 |
05 |
Deeper (Into You) |
04:17 |
06 |
High |
05:07 |
07 |
Am I Dreamin |
03:47 |
08 |
Shine |
03:54 |
09 |
Good For Me |
03:55 |
10 |
Fast Money Fast Cars |
07:00 |
11 |
Unity |
02:45 |
12 |
High - Unplugged |
03:09 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
Promo-Schachtel |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=3006
Richie Kotzen muss zwar (unmittelbar vor Kollege Nikolo Kotzev) ganz hinten in der Schlange gestanden sein, als die Familiennamen vergeben wurden, zeichnet sich aber nichtsdestotrotz durch 10 flinke Fingerchen aus, die dem versierten Gitarristen schon zu Engagements bei Poison und Mr. Big verholfen haben. Auch solo ist Kotzen allerdings unterwegs, und „Change“ ist sein neuester Output.
Nun muss man, wie so oft bei sogenannten Flitzefingern, hier keinen Silberling randvoll mit technisch eindrucksvollen, aber im Endeffekt stinklangweiligen Kabinettsstückchen erwarten. Auf „Change“ hält sich das Gitarrenviech in Richie Kotzen verhältnismäßig zurück und verschiebt die Gewichtung zugunsten der Songs. Im Vordergrund stehen zum Großteil relativ simpel gestrickte Songs, die sich nicht nur auf die durchaus vorhandenen Gitarren, sondern mehr auf den Gesang und eben die Gesangsmelodien verlegen. Der Stil ist dabei moderne – soll heißen nicht altbacken wirkende – Rockmusik, die mich des öfteren, v.a. im Bereich Riffing, an Stevie Salas erinnert und das eine oder andere Mal mit neumodischem Beat-Geschwurbel unterlegt wurde [Deeper (into you)]. Insgesamt typisch amerikanisch klingt „Change“. Der Opener „Forever one“ ist durchaus ein starkes Stück, das genau wie „Get a life“ gut im Ohr bleibt und sommerlich-flockig rüberkommt, ohne allzu banal zu wirken. Balladen müssen auch nicht lange gesucht werden, sondern kommen schon in Gestalt des Titelsongs daher. Einen Hauch AOR Marke Journey versprühen „Don’t ask“ und „High“. Bei Mr. Big ausgeliehen erstrahlt „Shine“ in einem Unplugged-Gewand, auch nicht schlecht. Am besten mundet eigentlich „Am I dreamin’“, ein grooviges, aber eher ruhiges Stück, bei dem Kotzen im Flamenco-Stil auf einer akustischen Gitarre – immer noch songdienlich! – ganz schön vom Leder zieht.
Gitarrenekstase pur gibt es auf „Change“ genau einmal - bei „Unity“ rauchen im Bar-Jazz-Gewand gewaltig die Saiten; Al di Meola lässt hier schön grüßen. Im Großen und Ganzen ist „Change“ aber nicht mehr (aber auch nicht weniger) als eine recht relaxte, angenehm reinlaufende, keinen vom Hocker reißende Rockscheibe mit einigen guten und einigen eher durchschnittlichen Nummern. Ein wenig stört der Gesamteindruck des Albums, der ein wenig beliebig und nicht gerade in sich geschlossen wirkt, zwingende Kaufgründe konnte der Rezensent keine heraushören.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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