Enchant - Blink Of An Eye
(2002)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Enchant |
Length |
61:56 |
Format |
CD |
Genre |
Progressive Metal |
Label |
Inside Out
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Index |
526 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Promo |
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Track List |
01 |
Under Fire |
05:57 |
02 |
Monday |
07:10 |
03 |
Seeds Of Hate |
06:15 |
04 |
Flat Line |
05:24 |
05 |
Follow The Sun |
06:07 |
06 |
Ultimate Gift |
07:58 |
07 |
My Everafter |
05:39 |
08 |
Invisible |
05:41 |
09 |
Despicable |
04:14 |
10 |
Prognosis (Bonus Track) |
07:31 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
Promo-Schachtel |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
Extras |
Limited Edition; Promo |
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Notes |
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1565
Bay Area und kein Thrash – das sind Enchant. Bereits 1989 gegründet wurschtelten die Progger kürzlich mit „Blink of an eye“ ihre sechste Langrille zusammen, die über das renommierte Prog-Label InsideOut veröffentlicht wird. Enchant waren für mich vor diesem Album praktisch nichtexistent, und allen Zulesern, denen es genauso geht, möchte ich sagen, dass mein erster Eindruck von „Blink of an eye“ ungefähr der folgende war: „Aha, die Schnittmenge zwischen Spock’s Beard und Dream Theater.“ Diese Aussage unterschreibe ich auch noch nach einem guten Dutzend Durchläufen. Enchant mischen wunderbare Melodien, oft in raffinierten Chorgesängen dargeboten, mit frickeliger und gut rockender Gitarrenarbeit. Härtemäßig reicht’s zwar nicht für die Schublade „Progressive Metal“, aber Weicheiprog ist das auch keiner. Enchant haben allerdings auch keine Angst vor akustischen Gitarren, was so manchem Metallkopf vielleicht bitter aufstößt, und ehrlich gesagt sind auch mir einige der Melodielinien fast schon zu sanft bzw. eingängig - besonders „Ultimate gift“ sticht hier eher negativ heraus. Dem gegenüber stehen aber Spitzensongs wie das variable „Under fire“, „Seeds of hate“ mit seinem wirklich tollen Riff sowie „Despicable“, dessen Gitarrenarbeit teilweise sogar an The Police erinnert und mit einem geilen hardrockigen Solo glänzt. Um es kurz zu machen: 90% der Songs auf „Blink of an eye“ sind klasse. Der (instrumentale) Bonustrack „Prognosis“ fällt qualitativ auch nicht ab und wartet noch mal mit einigen tollen Melodien auf. Soundmäßig ist alles im grünen Bereich, die Gitarren machen ordentlich Druck, und die Bässe kommen auch schön differenziert rüber. Bemängeln könnte man höchstens, dass einige Keyboard-Sounds wohl heimlich aus den Dream Theater – Keyboards runtergeladen wurden. Enchant haben mit „Blink of an eye“ ohne Frage ein sehr gutes Prog-Album abgeliefert, aber gut genug, um mir künftig in einem Atemzug mit Pain of Salvation oder Dream Theater über die Lippen zu kommen, sind Enchant (noch?) nicht.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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