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Healing Sixes - Healing Sixes (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Healing Sixes
Length 45:55
Format CD
Genre Hard Rock
Label CoraZongRecords
Index 388
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 Intro 00:28
02 Wild Horses 05:12
03 Make You Learn 03:17
04 Travelogue 04:21
05 Pride 04:06
06 End Of Conversation 04:29
07 Slag Pit 02:56
08 The Half Life 05:48
09 Down For Otis 03:36
10 Trailer Park Girl 04:53
11 Painted Ceilings 05:02
12 I Don't Care 01:47
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1721

Hier trommelt Jason Bonham, der Sohn von John Bonham, und das ist schon am Anfang der Platte klar, denn die Drums werden mit ordentlichem Wumms aus den Boxen gewuchtet. Irgendwie ein wenig peinlich, das ganze, denn 50% der Gene machen noch keinen zweiten Bonzo. Jason ist zwar sicher kein schlechter Drummer, aber John Bonham war ganz einfach einmalig – daher wäre es angenehmer, würde Jason sich auf einen eigenen Stil verlassen. Wenn man die Schlagzeugerbetrachtungen bei Seite lässt, wird aus „Enormosound“ ein überdurchschnittliches Hardrock-Album amerikanischer Prägung. Das Quartett zelebriert einen äußerst fetten, klassischen Sound aus Drums, Gitarre, Bass und prägnantem Gesang. „Wild horses“ ist ein satter Stampfer mit einprägsamen Chorus, „Make you learn“ äußerst dynamisch mit coolem Riff, während „Travelogue“ einen Hauch von entspanntem College-Rock verströmt und mit dem Wechsel aus fast lieblichem Refrain und krachenden Strophen recht interessant klingt. Ein starkes Auftakt-Trio. Das folgende „Pride“ beginnt ruhig, fast balladesk, und steigert sich in einen bombastischen Refrain – die Songstruktur erinnert mich irgendwie ein wenig an Creed. „End of conversation“ darauf ist dann wirklich ein ruhiger Song. Aber keine Angst, die Healing Sixes rocken im Anschluss wieder richtig los, „The Half Life“ ist sogar verhältnismäßig heftig ausgefallen. Weiter geht es heavy, aber nicht mehr schnell. Eher getragenes Tempo mit dickem Gitarrengeriffe steht der Band auch ein wenig besser. Den Abschluss des Albums stellt „I don’t care“ dar, eine nette kleine Country-Nummer, die aber ein fast bösartiger Ohrwurm ist und mir tagelang im Kopf herumspukte. „Enormosound“ ist gespickt mit guten Songs, zündet auf Anhieb und ist als gutes, aber nicht hervorragendes Hardrock-Album für Zwischendurch durchaus zu empfehlen.

Autor: [Autistic Cucoo]