Paul Gilbert - Burning Organ
(2002)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Paul Gilbert |
Length |
48:28 |
Format |
CD |
Genre |
Rock |
Label |
Mascot Records |
Index |
356 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Track List |
01 |
I Like Rock |
02:09 |
02 |
My Religion |
03:20 |
03 |
Bliss |
05:10 |
04 |
Suicide Lover |
03:03 |
05 |
Friday Night (Say Yeah) |
02:42 |
06 |
I Am Satan |
05:21 |
07 |
G.V.R.O. |
01:01 |
08 |
My Drum |
04:23 |
09 |
Amy Is Amazing |
04:19 |
10 |
Muscle Car |
03:34 |
11 |
I Feel Love |
03:26 |
12 |
Burning Organ |
05:22 |
13 |
Keep On Keepin' On |
04:38 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
CD-Regal |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=2340
Paul „Mr. Big“ Gilbert frönt auf seiner aktuellen Solo-CD der handgemachten, ehrlichen, einfachen Rockmusik. Gilbert gehört ohne Zweifel zur Raser-Fraktion unter den Gitarristen, stellt aber die Technik auf dem Instrument zugunsten knackiger, auf den Punkt kommender Songs weitgehend zurück. Das passt zwar irgendwie nicht zu den Extrem-Gitarrenposing-Bildern des Artworks, erspart dem Hörer aber ermüdende Instrumentalspielereien. Ausnahmen bestätigen die Regel: „G.V.R.O.“ ist ein instrumentales Zwischenspiel, allerdings erstens nur eine Minute kurz und zweitens auf der klassischen Gitarre gespielt. „Burning organ“ ist Rock im weitesten Sinne – qualitativ reicht die Spannbreite von richtig gut wie beim den Geist von Jimi Hendrix atmendenden, kräftig bluesrockenden „Bliss“ bis eher nervig wie bei den simplen Fun-Punk-artigen Songs „I like Rock“ sowie „Suicide lover“. Insgesamt ist mir „Burning organ“ dagegen über weite Strecken viel zu radiokompatibel ausgefallen – Melodien sind eine schöne und wichtige Sache, so mainstreamig wie in den ärgsten Fällen „I am Satan“ (allerdings mit gutem, leicht psychedelischem Mittelteil) und „Amy is amazing“ sollte es sich aber dann doch nicht anhören (wobei ersteres es wohl wegen des Titels sowieso nie ins Radio schaffen dürfte). „Burning organ“ hätte eine klarere, einheitlichere Linie sehr gut getan, denn die Sprünge von „richtigem“ Rock zu Gitarrenpop fügen dem Album einige unschöne Risse zu, die den Gesamteindruck eher durchwachsen wirken lassen. Eines ist „Burning organ“ aber auf jeden Fall: mächtig gut gelaunt, und sonnige Gemüter, die gerne beim Staubwischen unkomplizierte und eingängige Songs mitträllern, dürften ihre Freude daran haben. Wegen der handvoll rockigen Songs wie „Bliss“ oder „My drum“ lohnt sich der Kauf aber meines Erachtens nicht. Wie immer gilt allerdings: selber reinhören bildet.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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