Doc Holliday - A Better Road
(2001)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Doc Holliday |
Length |
46:04 |
Format |
CD |
Genre |
Southern Rock |
Label |
Halycon Music |
Index |
326 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Promo |
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Track List |
01 |
Jailbreak |
04:14 |
02 |
Good Boy Gone Bad |
03:46 |
03 |
Faith In You |
05:44 |
04 |
Crazy |
03:09 |
05 |
A Better Road |
05:01 |
06 |
Angels In Waiting |
03:47 |
07 |
Dead Man's Road |
06:01 |
08 |
Bad Love |
03:43 |
09 |
Can't Stop Rockin' |
05:26 |
10 |
Lonesome Guitar |
05:13 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
70% |
Location |
Promo-Schachtel |
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Details |
Rare |
No |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
Promo without full artwork
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=879
Doc Holliday gehören zu den ganz großen Namen im Southern Rock – Genre, auch wenn der Bekanntheitsgrad hinter Lynyrd Skynyrd und Molly Hatchet doch gewaltig herhinkt. Seit dem 82er Zweitling „Doc Holliday Rides Again“ ist die Band auch europäischen Southern-Freunden ein Begriff, in den USA erledigte das schon das selbstbetitelte Debüt von 1981. „A Better Road“ ist nun nach einer längeren Auszeit in den 90er Jahren wieder ein Lebenszeichen der Band, die mittlerweile bei einem deutschen Label (Halycon) unter Vertrag steht. Die Scheibe besteht aus insgesamt 10 Songs, das zur einen Hälfte aus alten Songs, zur anderen Hälfte aus neuem Material besteht. Eine halbe Abzocke ist die Scheibe aber beileibe nicht, denn die ollen Kamellen wurden (natürlich) remastert und noch dazu teilweise neu instrumentiert. Stilistisch spielen Doc Holliday sehr typischen Southern Rock, der von treibend-rockig wie in „Good boy gone bad“, „Crazy“, „Bad love“ oder „Can’t Stop rockin’“ bis episch-getragen wie in „Dead man’s road“ oder „Lonesome guitar“ reicht. Letzteres ist das berühmteste Stück der Band, eine elegische Halbballade in bester „Free bird“ – Tradition. Einige Stücke fallen etwas aus dem Rahmen: Beim Lizzy-Cover „Jailbreak“ wurde ziemlich nah am Original gespielt, „Angels in waiting“ ist ein hanebüchener Country-Song und eindeutig der schlechteste Song der Scheibe. „Faith in you“ dagegen ist schwer Purple-beeinflußt und erinnert an Songs wie „Mistreated“: mit Hammond B3 und Gitarrenriffs und –solo im Blackmore-Stil herrscht hier ein herrlicher, teuflisch fetter Groove vor. Das ist zwar eigentlich ein dreistes Plagiat, macht aber riesigen Spaß. Beim Titelsong „A Better Road“ wird über spartanischer Dobro-Begleitung die Bandgeschichte resümiert. Dank der neuen Songs und der modernisierten Varianten alter Stücke ist „A Better Road“ sicher auch für Fans interessant, „Einsteiger“ dagegen bekommen eine nicht nur solide, sondern gute Southern-Scheibe. Da sich unter den 10 Songs gerade mal ein Ausfall und sehr viel überdurchschnittliches tummeln, kommt jeder auf seine Kosten.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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