Schandmaul - Kunststück
(2005)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Schandmaul
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Length |
73:52 |
Format |
CD |
Genre |
Folk Rock; Mittelaltermusik |
Label |
f.a.m.e. recordings
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Index |
1730 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Track List |
01 |
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05:37 |
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05:51 |
15 |
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04:48 |
Personal Details |
Purchase Date |
14.07.2005 |
Price |
0,00 € |
Store |
Label / Promotion company |
Rating |
80% |
Location |
CD-Regal |
Links |
Review @ Walls of Fire
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Details |
Place of Recording |
Circus Krone, München |
Live |
Yes |
Spars |
N/A |
Rare |
No |
Country |
Germany |
Sound |
Stereo |
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Notes |
Schandmaul gingen am 27. April 2005 den recht populären Weg, ihr Material live im besonderen Rahmen mit Orchesterunterstützung (namentlich dem Puchheimer Jugendkammerorchester) zu präsentieren. Im Münchner Circus Krone fand das einmalige Konzert statt, das natürlich mitgeschnitten und schon wenige Wochen später in Form der „Kunststück“-CD/DVD für alle, die nicht dabei sein konnten, in die CD-Regale gewuchtet wurde.
Schandmauls schmissiger Mittelalter-Rock erfuhr dabei mal mehr, mal weniger starke Änderungen in den Arrangements. Bei Stücken wie „Tyrann“, „Vogelfrei“ oder „Herren der Winde“ spielt das Orchester eher eine untergeordnete Rolle und gerät fast ins Hintertreffen gegenüber der Band, hier fällt allerdings trotzdem die schöne Percussion sehr positiv auf.
Wirklichen Sinn ergibt das Orchester, wo den Stücken passende „Ouvertüren“ auf den Leib geschneidert wurden. „Goldene Kette“, „Geisterschiff“ und vor allem „Letzter Tanz“ – besonders letzteres erfuhr eine großzügige, auch rhythmisch abweichende Bearbeitung – kommen im Orchestergewand ganz anders rüber als die Album-Versionen. Die mittelalterliche Instrumentierung wirkt zusammen mit den opulenten Streicherarrangements ganz hervorragend, wozu auch der fein aufgelöste, dynamische und für eine Live-Aufnahme außerordentlich transparente Klang der Scheibe sein Scherflein beiträgt. Schön verwoben sind Streicher und Flöten in „Frühlingsleier“, hier findet wohl die dichteste Verschmelzung von Band und Orchester statt – die Flöten geben hierzu ja auch mehr Gelegenheit als die alles überdröhnenden Dudelsäcke, die zum Beispiel in „Walpurgisnacht“ teils nicht mehr viel vom Orchester hören lassen – dafür lassen hier die „neuen“ Hintergrundgesänge aufhorchen. Zu den schon bekannten Stücken gesellen sich übrigens gleich drei brandneue Nummern, namentlich „Bin unterwegs“, „An Dich“ sowie „Der Clown“.
Die herrschende Live-Atmosphäre wurde gut eingefangen, die euphorischen Publikumsreaktionen und die einwandfreie, aber dennoch erfrischend live und unbearbeitet klingende Performance bringen echte Konzertstimmung ins heimische Hörzimmer. Eine feine Sache, dieses „Kunststück“, das natürlich besonders für Fans interessant ist, die ihre Lieblingssongs so einmal in ganz anderen Versionen erfahren können.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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