Kingdom Come - Perpetual
(2004)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Kingdom Come
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Length |
59:45 |
Format |
CD |
Genre |
Hard Rock |
Label |
Frontiers
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Index |
21 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Promo |
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Musicians |
Vocals, Guitar, Bass, Drums, Keyboards |
Lenny Wolf
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Guitar |
Eric Foerster |
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Track List |
01 |
Gotta move now |
05:21 |
02 |
Hang 'em high |
04:36 |
03 |
Crown of Moscow |
05:58 |
04 |
Time to realign |
04:30 |
05 |
Silhouette paintings |
04:59 |
06 |
With the sun in my mind |
03:24 |
07 |
King of nothing |
06:07 |
08 |
Borrowed time |
03:41 |
09 |
Connecting pain |
04:19 |
10 |
Watch the dragon fly |
05:16 |
11 |
Inhaling the silence |
04:50 |
12 |
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06:44 |
Personal Details |
Price |
0,00 € |
Rating |
60% |
Location |
Promo-Schachtel |
Artist Info Sheet |
Yes |
Links |
Review @ Walls of Fire
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Details |
Rare |
No |
Country |
Germany |
Sound |
Stereo |
Extras |
Promo |
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Notes |
Im Alleingang hat Lenny Wolf mal wieder ein Kingdom Come – Album zusammengezimmert – nur die Gitarrensoli übernahm mit Eric Foerster ein anderer. Das Label-Info labert von der Kombination mystischer Sounds mit Heavyness – dabei hätte doch ein Verweis auf Led Zeppelin allgemein bzw. die „Physical Graffitti“-Phase im speziellen auch gereicht.
Wer also die angesprochene Platte mag – und welcher vernünftige Mensch tut das nicht – wird auch mit „Perpetual“ etwas anfangen können. Die Scheibe nun aber auf elfmaliges Abkupfern von „Kashmir“ zu reduzieren, wäre auch nicht gerecht. Erstens ist Lennys Gesangsstil natürlich nicht mit Robert Plant zu vergleichen und außerdem auch ein eigener. Zweitens trägt das Songmaterial trotz der schweren Zep-Schlagseite eine individuelle Handschrift. Besonders deutlich klingen die Zep-Einflüsse in „Borrowed time“ durch; das wuchtige Drumming, hypnotisch rollende, bluesige Gitarrenriffs und auch die Gesangslinien klingen dabei zwar inspiriert, aber nicht nach bloßer Kopie. Neben der starken Ballade „Inhaling the silence“ mit unterschwelligen Beatles-Anklängen und dem ebenfalls sehr wuchtigen Opener „Gotta move now“ eindeutig das Highlight des Albums.
Allgemein hätten „Perpetual“ aber zwei Dinge gut getan. Ein paar mehr Melodien hätte Lenny sich ruhig aus den Rippen leiern können, denn hin und wieder gleichen sich die Hooklines doch wie ein Ei dem anderen. Noch wichtiger wäre aber ein besserer Sound. Zwar ist das Klangbild durchaus differenziert und klar, doch fehlt eine gewisse Tiefe in der Produktion, die besonders den drückenderen Stücken gut gestanden hätte. Teilweise klingt „Perpetual“ nach einem nicht besonders gut gemachten MP3-Ripp – man kann nicht genau festmachen, was einen stört, aber irgendetwas fehlt im Sound.
Trotzdem aber ist „Perpetual“ eine willkommene Abwechslung im Hardrock-Sektor, wo unkitschige Kost in letzter Zeit doch eher Mangelware war – besonders, wenn man auf das bei Frontiers Records sonst übliche Programm schielt. Genrefreunde sollten sich also ein Zugreifen auf jeden Fall überlegen.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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