First| Previous| Up| Next| Last
Digger & The Pussycats - Watch Yr Back (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Digger & The Pussycats
Length 32:54
Format CD
Genre Punk Rock; Rock
Label Spooky Records
Index 1726
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Guitar, Vocals Sam Agostino
Drums Andy Moore
Track List
01 Catch Us If You Can 02:47
02 Sergi 01:53
03 Pickup At Pony 01:27
04 Fashion Victim 02:55
05 No Vacancy 05:17
06 Coming To Get You 02:39
07 Working At A Desk 00:59
08 Why Won't She Marry Me? 03:56
09 Thanks A Lot 04:04
10 Where Did You Go? 06:57
Personal Details
Purchase Date 06.07.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Amazon Germany
Review @ Walls of Fire
Details
Spars N/A
Rare No
Country Australia
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Nur Gitarre und Schlagzeug, dazu Gesang – kommt einem bekannt vor? Während der Verzicht auf ein solides Bassfundament dem Rezensenten noch nie eingehen wollte, kann man nicht behaupten, dass daraus nicht ein ordentlich rotziger, natürlich recht schraddeliger Rock’n’Roll entstehen kann; das zeigten Jon Spencer auf „Plastic Fang“ und natürlich die White Stripes sowieso.

Mehr als einen Weltklasse-Bandnamen und eine Garage gefüllt mit Low-End-Aufnahmeequipment braucht das australische Duo anscheinend nicht, um eine ganz ansprechende halbe Stunde rohen, punkigen Rock’n’Rolls in für diese Art Musik in Ordnung gehendem Sound einzuhämmern. Selten knackt man die Drei- oder gar Zwei-Minuten-Marke und verlässt sich auf simple, dadurch eingängige Drums und meist durchaus ins Ohr gehende Refrains. Dabei erinnern die Jungs ständig vor allem an die schon genannten White Stripes (besonders „No thanks“ und „Pickup at pony“, wobei letzteres wirklich frech geklaut ist). Doch die Band hat auch verstörende Kakophonien wie „No Vacancy“ drauf, die seltsamerweise gar an frühe Pink Floyd erinnern. Für extreme Auflockerung sorgt mit „Why won’t she marry me?“ ein locker-flockiges Stück Kalifornien-Pop. Textlich scheint man sich schlicht auf den inflationären Gebrauch des f-Wortes geeinigt zu haben.

Digger & The Pussycats gewinnen mit „Watch Yr Back“ also ganz sicher keine Originalitätspreise, doch für Fans der üblichen Verdächtigen ist die Scheibe vielleicht ein netter kleiner Geheimtipp.

Autor: [Autistic Cucoo]