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Steve Walsh - Shadow Man (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Steve Walsh
Length 48:54
Format CD
Genre Hard Rock; Progressive Rock
Label Frontiers
Index 1693
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Vocals, Keyboards Steve Walsh
Drums Joe Franco
Guitar, Bass Joel Kosche
Violin (7) David Ragsdale
Keyboards (2, 6, 7) Michael Romeo
Percussion (5) Matt Still
Credits
Producer Steve Walsh
Songwriter Steve Walsh
Track List
01 Rise 05:15
02 Shadow Man 06:44
03 Davey And The Stone That Rolled Away 05:54
04 Keep On Knockin 05:53
05 Pages Of Old 04:54
06 Hell Is Full Of Heroes 06:03
07 After 09:58
08 The River 04:13
Personal Details
Purchase Date 04.06.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 80%
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Spars N/A
Rare No
Country USA
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Sänger und Multiinstrumentalist Steve Walsh ruht sich auf den Lorbeeren seiner Hauptband Kansas nicht aus, und das ist sehr erfreulich, denn auch solo wird gute Musik gemacht. „Shadowman“ dürfte das bisher dritte Soloalbum in seiner langen Karriere sein.

Das größte Highlight der Scheibe ist wohl der Titelsong: ein wunderbarer Breitwand-Refrain trifft auf symphonisches Streicher/Orchester-Geplänkel im Wechselspiel mit harten Gitarren. Opulent und bombastisch, nichts anderes erwartet man von Steve Walsh. Auch „Keep on knockin’“ kann mit der tollen Melodie und der typischen Geigen-Unterstützung, die bei Walsh natürlich nie ganz fehlen darf, als Anspieltipp gelten. Die Songstrukturen erinnern meist ein wenig an noch nicht ganz verpoppte Genesis, gepaart mit einem Hauch von modernem Loop/Beat-Geschwurbel, das sich überraschend gut mit Walshs „klassischem“ Hardrock-Gesang verträgt. Nur bei „Hell is full of heroes“ übertreibt man es für meinen Geschmack etwas mit der Elektronik und verirrt sich irgendwo im Niemandsland zwischen simplem Gitarrenriff und drögen Drum’n’Bass-Computergetrommle. Ansonsten rockt „Shadowman“ mal geradeaus los, mal lässt man sich auch auf etwas progressiv anmutende Verspieltheit ein, wie man sie ja auch von Kansas kennt und schätzt. Auffallend hart gebärden sich mitunter die Gitarren, die teils fast rammsteinig tief und schwer daherkommen. Über allem thront natürlich Steves Gesang; der Mann gehört einfach zu den Sängern, die man unter hundert anderen noch zweifelsfrei heraushört.

„Shadowman“ klingt zwar nie überladen, doch etwas enttäuschend ist der typisch billige, unterkühlt klingende Frontiers-Mix dann doch geraten. Die Scheibe klingt nach verschenktem Potential, soundmäßig wäre da sicherlich noch mehr drin gewesen. Dennoch können Fans von Walshs Hauptband „Shadowman“ eigentlich blind kaufen, und nicht nur die werden ihre Freude an dem Album haben.

Autor: [Autistic Cucoo]