Schelmish - Schelmish Live
(2005)
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Cover Front |
Album |
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Artist/Composer |
Schelmish
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Length |
77:30 |
Format |
CD |
Genre |
Mittelaltermusik |
Label |
Curzweyhl
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Index |
1691 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
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Musicians |
Bagpipes, Shalm, Flutes, Hurdy Gurdy, Vocals, Bass |
Dextro |
Bagpipes, Shalm, Vocals |
DesDemonia |
Bagpipes, Shalm, Vocals |
Rimsbold von Tiefentann |
Drums, Bodhran |
Fragor das Schlagfertige |
Bagpipes, Shalm |
Luzi das L |
Davul, Gong, Drums, Vocals |
Sakepharus der Schmierenkomödiant |
Bagpipes, Flute, Shalm, Vocals |
Die rote Füchsin |
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Credits |
Engineer |
Mark Guy |
Engineer |
Sven Neumann |
Engineer |
Sebastian Haitz |
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Track List |
01 |
Intro |
02:40 |
02 |
Lascivus |
04:43 |
03 |
Dexto Talk - Die Devise |
00:42 |
04 |
Pantoletta |
04:29 |
05 |
Fragor Talk - Ein Lied übers Spannen |
00:47 |
06 |
Veris dulcis |
04:38 |
07 |
Dexto Talk - Am Hofe König Luigis |
01:03 |
08 |
Rotta |
03:30 |
09 |
Dexto Talk - Aus dem Feuer geboren |
00:13 |
10 |
Igni gena |
04:10 |
11 |
Fragor Talk - 12 Damen |
00:39 |
12 |
Douce dame jolie |
03:42 |
13 |
Chaos |
06:07 |
14 |
Fragor Talk - Knut |
00:34 |
15 |
Ecce mundi gaudium |
03:39 |
16 |
Dexto Talk - Sind die Seiten gut drauf? |
00:35 |
17 |
Aequinoctium |
06:14 |
18 |
Dexto Talk - Gruß an die Kollegen |
00:25 |
19 |
Schelmokroatish |
03:49 |
20 |
Dexto Talk - Happy Birthday, Mark |
01:14 |
21 |
Dexto Talk - Für alle Ketzer |
00:09 |
22 |
Caput draconis |
04:13 |
23 |
Rimsbold / Dex Talk - Für die Weiber |
02:08 |
24 |
Tempus est iucundum |
04:26 |
25 |
Dexto Talk - Bandvorstellung |
03:06 |
26 |
Kalifenzorn |
05:06 |
27 |
Dexto Talk - Wir lieben Indianer |
00:37 |
28 |
Ring of fire |
03:52 |
Personal Details |
Purchase Date |
01.06.2005 |
Price |
0,00 € |
Store |
Label / Promotion company |
Rating |
80% |
Location |
CD-Regal |
Artist Info Sheet |
Yes |
Links |
Review @ Walls of Fire
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Details |
Place of Recording |
Veitztanzfestival, KuFa Krefeld |
Live |
Yes |
Recording Date |
29.01.2005 |
Spars |
N/A |
Rare |
No |
Country |
Germany |
Sound |
Stereo |
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Notes |
Schelmish haben sich erst um die Jahrtausendwende gegründet und gehören zu den jüngsten derzeit aktiven Mittelalterbands. Auf bisher vier Alben bringen es die Schelme allerdings bereits, und das ist in knapp fünf Jahren wirklich kein schlechter Schnitt. Für alle, an denen Schelmish bisher spurlos vorbeigegangen sind, ist das jetzt erschienene Live-Album eine gute Gelegenheit, sich mit der Formation vertraut zu machen.
Die nach eigenem Bekunden fetteste Mittelalterband Deutschlands setzt hier auf eine mehr oder weniger „reine Lehre“. Stromgitarren sucht man vergebens, stattdessen wird auf mitreißende Percussion gesetzt und allein mit der Wucht der Dudelsäcke gerockt, und zwar amtlich. Das aufgenommene Konzert fand am 29.01.2005 auf dem Veitztanzfestival in Krefeld statt, und die herrschende Stimmung wurde hervorragend eingefangen. Die Band präsentiert sich gut gelaunt, und das Publikum geht wirklich ordentlich mit.
Zwischen den eigentlichen Songs erzählt vor allem Bandleader Dextro die eine oder andere lustige Anekdote, was sicher eine schöne und unterhaltsame Sache ist, wenn man einem Konzert beiwohnt. Konserviert auf CD gehen einem diese Einschübe nach zwei, drei Durchläufen aber gehörig auf den Senkel: schöne Sache also, dass die „Wortbeiträge“ als eigene Titel auf CD gepresst wurden, sie können also schnell weggeskippt oder einfach durch Programmieren des CD-Players ganz ausgelassen werden. Da hat jemand mitgedacht.
Natürlich gehören diese Geschichtchen mit Kabarettcharakter zum Live-Erlebnis Schelmish dazu, doch die Hauptsache ist eben immer noch die Musik. Und die gefällt! Die Texte sind hauptsächlich lateinisch gehalten, die Musik so traditionell wie möglich. Dass Dudelsäcke rocken können, weiß der Musikfreund ja schon seit AC/DCs „High Voltage“, und hier tun sie es in der ersten Reihe. Andere mittelalterliche Instrumente – Schalmeien, Drehleiern etc. – kommen aber auch nicht zu kurz. Eigene Stücke vermischen die Schelme mit Liedern aus der Carmina Burana, und als Rausschmeißer zieht die Band eine einfach nur abartig geile Version von „Ring of fire“ aus dem Hut – daran hätte sicher auch der Man in black himself seine Freude gehabt.
Die Vollbedienung für Mittelalterfreunde also. Schelmish zünden stimmungsmäßig das sprichwörtliche Feuerwerk: legt „Live“ auf, füllt das Trinkhorn mit Met und los geht die Feier.
Autor: [Autistic Cucoo] |
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