First| Previous| Up| Next| Last
Deep Purple; The Royal Philharmonic Orchestra - Concerto For Group And Orchestra (1969)
Cover Front Album
Artist/Composer Deep Purple; The Royal Philharmonic Orchestra
Conductor Malcolm Arnold
Orchestra The Royal Philharmonic Orchestra
Length 91:04
Format CD
Genre Contemporary; Hard Rock
Label Harvest
Index 200
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Guitar Ritchie Blackmore
Vocals Ian Gillan
Organ Jon Lord
Bass Roger Glover
Drums Ian Paice
Orchestra The Royal Philharmonic Orchestra
Credits
Producer Edwards Colletta Productions
Engineer Dave Siddle
Engineer Martin Birch
Artwork Castle, Chappell & Partners Ltd.
Track List
Concerto For Group And Orchestra (Disc 1) 33:32
01 Intro 03:27
02 Deep Purple - Hush 04:40
03 Deep Purple - Wring That Neck 13:23
04 Deep Purple - Child In Time 12:02
Concerto For Group And Orchestra (Disc 2) 57:32
01 First Movement: Moderato - Allegro 19:21
02 Second Movement: Andante 19:11
03 Third Movement: Vivace - Presto 13:08
04 Encore: Third Movement: Vivace - Presto (Part) 05:52
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 100%
Location CD-Regal
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Royal Albert Hall, London
Live Yes
Recording Date 24.09.1969
Rare No
Country United Kingdom
Sound Stereo
Extras Remastered
Notes
Das „Concerto for Group and Orchestra“ war 1969 der erste Versuch, Klassik und Rock zu verbinden, und ging auch bereits über aktuellere Ansätze weit hinaus. Die Band fügte nicht einfach eigenen Songs Streicher und Bläser hinzu und nannte das Ergebnis dann Klassik meets Rock. Jon Lord komponierte dagegen eigens das dreiteilige Concerto und behandelte dabei Band und Orchester gleichwertig, Gitarre, Hammondorgel, E-Bass, Schlagzeug und auch (Rock-)Gesang wurden den Instrumenten des Orchesters praktisch einfach hinzugefügt. Das Ergebnis ist heute ebenso spannend (und wunderbar anzuhören) wie damals. Nun bringt EMI diese Sternstunde der Rockmusik neu heraus. Das Concerto wurde mit Hilfe aktuellster digitaler Technik neu abgemischt, was den Klang natürlich enorm verbessert hat. Das Concerto erstrahlt in glasklarem, kraftvollem Sound mit sehr ausgewogenem Tonbild – schlicht kein Vergleich mit den älteren Pressungen und einfach ein Genuss. Als besonderes Schmankerl wurde dem Concerto ein Auszug aus dem ‚Third Movement’ hinzugefügt, das am 24. September 1969, dem Tag der Originalaufnahme, als Zugabe gespielt wurde. Neu ist auch die zweite CD, die mit „Hush“, „Wring that neck“ und „Child in time“ alle Songs bietet, die Deep Purple am fraglichen Abend ebenfalls dargeboten haben. „Hush“, Purples erster großer Hit, wirkt dabei recht fahrig und nervös – v.a. Ian Gillan macht während „Hush“ und „Child in time“ den Eindruck, als wäre er aufgeregt wie nie zuvor in seinem Leben. Die hohen Schreie in „Child in time“ glücken ihm auf jeden Fall nicht ganz, Ians Stimme klingt dabei eher wie die eines verängstigten kleinen Mädchens, und lange nicht so kräftig wie auf „Deep Purple In Rock“ oder „Made in Japan“. Das Instrumental „Wring that neck“ gelingt der Band dagegen hervorragend. Diese Stücke sowie die Zugabe nach dem „Concerto“ erblicken hiermit erstmals das Licht der Welt. Wenn auch die vier Zusatzstücke eher ein Zuckerl für Sammler sind, ergibt der Wahnsinnssound zusammen mit dem dicken Booklet, das mit interessanten Ausführungen Jon Lords über das Concerto und auch mit tollem Fotomaterial glänzt, eine wirklich lohnende Wiederveröffentlichung.

Autor: [Autistic Cucoo]