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John Hackett - Checking Out Of London (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer John Hackett
Length 49:57
Format CD
Genre Progressive Rock
Label Just for Kicks Music
Index 1560
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals, Guitar, Bass, Keyboards John Hackett
Guitar, Harmonica Steve Hackett
Drums, Keyboards Nick Magnus
Vocals, Backing Vocals Tony Patterson
Credits
Producer Nick Magnus
Producer John Hackett
Engineer Nick Magnus
Engineer John Hackett
Artwork Paul Geraghty
Artwork Clive Williamson
Songwriter John Hackett
Songwriter Nick Clabburn
Track List
01 Late Trains 04:44
02 The Hallway And The Pram 04:15
03 Ego & Id 04:02
04 DNA 04:15
05 Fantasy 02:56
06 Dreamtown 05:20
07 Headlights 04:07
08 Winter 03:56
09 Whispers 03:48
10 More 05:50
11 Dust 04:04
12 Checking Out Of London 02:40
Personal Details
Purchase Date 14.04.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 80%
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Hacktrax, Sheffield; Map Studios, London; Magick Nuns, Hampshire
Spars N/A
Rare No
Country United Kingdom
Sound Stereo
Notes
John Hackett trat schon jahrelang vor allem als Flötist auf Bruder Steve Hacketts Alben in Erscheinung, jetzt macht er sich mit einem Soloalbum daran, selbst ins Rampenlicht zu treten – und Steve lässt es sich natürlich nicht nehmen, in seinem unvergleichlichen Stil für die Leadgitarren zu sorgen.

Progressive Rock liegt bei den Hacketts also in der Familie. „Checking out of London“ ist ganz grob gesagt typischer britischer Prog. Die Atmosphäre ist zum Großteil ruhig, manchmal fast beschaulich. Feine kleine Melodien durchziehen die mal anspruchsvoller, mal eher simpel gehaltenen Songs und fräsen sich – vor allem im Fall von „More“ – tief ins Gehirn. Das Album klingt hin und wieder wie behutsam modernisierte Genesis, dann blubbern im Hintergrund auch mal ambient-artige elektronische Spielereien herum. Dann fühlt man sich plötzlich an die ruhigste Seite von Porcupine Tree oder auch einen Schuss Pink Floyd erinnert, wenn fast zaghafter Gesang auf singende Gitarren trifft.

Bevor eine manchmal etwas zu soundtrackhafte Atmosphäre den Hörer vollends einlullen kann, wird die Lethargie gekonnt gelöst, und zwar mit einem beschwingten Stück wie „Whispers“ oder auch „Headlights“ – mit sehr feinen, komplexen Gitarrenarrangements – oder gar mit einem dezenten Reggae-Beat wie in „More“.

John Hackett vereint auf „Checking out of London“ ein Dutzend Songs unterschiedlichster Couleur, all die verschiedenen Grundstimmungen und Atmosphären ergänzen sich jedoch zu einem höchst befriedigenden Hörerlebnis. Nicht unbedingt ein Highlight – dafür fehlt es „Checking out of London“ an ein paar wahrhaft großartigen Momenten – aber als Prog-Fan sollte man sich „Checking out of London“ auf jeden Fall auf die Merkliste schreiben.

Autor: [Autistic Cucoo]