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Pride Of Lions - Pride Of Lions (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Pride Of Lions
Length 60:13
Format CD
Genre Melodic Rock
Label Frontiers
Index 1509
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 It's Criminal 04:55
02 Gone 04:36
03 Interrupted Melody 04:09
04 Sound Of Home 04:30
05 Prideland 06:16
06 Unbreakable 05:04
07 First Time Around The Sun 05:10
08 Turn To Me 04:48
09 Madness Of Love 06:19
10 Love Is On The Rocks 04:27
11 Last Safe Place 04:39
12 Music And Me 05:20
Personal Details
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=3332

Jaha, da jubelt man doch. Jim Peterik (Survivor) ist wieder da. Im Gepäck hat er den eher bis total unbekannten Toby Hitchcock, der mit einer ähnlich wunderbar klaren Stimme wie Altmeister Peterik selbst gesegnet ist. Pride of Lions ist also eine Band mit zwei Leadsängern.

Jubeln wird nun, wer sich am ewig gleichen, so toll gefühlvollem und melodischem Achtzigerjahre-Rock noch nicht totgehört hat, sondern davon unbedingt auch noch eine weitere Scheibe braucht. So jemand wird dann auch glücklich mit den schleimigen „She’s my angel and she’s gone“-Schwurbeltexten, dem unrockigen, aber so toll gefühlvollem und klarem Gesang und den unter den Keyboardteppichen verschwindenden, aber wohl für den „Rock“ in „Melodic Rock“ stehenden Gitarren. Solche Musik hat auf mein Gemächt eine ähnliche Wirkung wie eine ganz, ganz kalte Dusche. Musik sollte die Hose im Schritt zum Spannen bringen, aber doch bitte nicht die Testikel sich überlegen lassen, von ganz allein abzufallen. Pride of Lions ist ganz peinlicher, süßlicher, tuntiger Melodic Rock der übelsten Sorte, der rein evolutionstechnisch doch eigentlich schon lange vom Angesicht der Musiklandschaft verschwunden sein sollte. Im Ernst: Synthiesounds wie in „Sound of home“ oder „Unbreakable“ klangen doch schon damals auf dem „Ghostbusters“-Soundtrack schrecklich!

Wer so was haben will, soll es sich bitte kaufen, aber dem Rest sei gesagt, dass man Pride of Lions und dieses selbstbetitelte Debüt ganz getrost sehr weit links liegen lassen kann. Ich vergebe trotzdem einen ganzen Stern – und zwar dafür, dass bei 12 Songs nur zweimal „Love“ im Titel vorkommt.

Autor: [Autistic Cucoo]