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Heartland - Move On (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Heartland
Length 57:05
Format CD
Genre Hard Rock; Melodic Rock
Label Escape Music
Index 1473
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Track List
01 Hard hearted man 0 04:13
02 City of lights 0 05:14
03 Take me alive 0 04:01
04 How was I to know 0 05:29
05 I'm getting ready 0 06:02
06 Hell or high water 0 04:54
07 Too sad to cry 0 05:05
08 Remember me? 0 04:19
09 Redemption Instrumental 0 03:25
10 Where do we go from here? 0 05:01
11 One fine day 0 04:39
12 Rotate 0 04:43
Personal Details
Purchase Date 09.03.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 70%
Location Promo-Schachtel
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=5150

„Move on“ ist bereits das neunte Album der Anfang der 90er gegründeten Band. Gitarrist Steve Morris ist vielleicht über Ian Gillans Solo-Band ein Begriff, Sänger Chris Ousey konnte auch mit Jason Bonhams Band Virginia Wolf Erfolge feiern.

Heartland legen mit „Hard hearted man“ überraschend hart los. Zwar melodisch, aber alles andere als zuckrig, und mit kräftigen Gitarren – Melodic Rock, wie man ihn sich schmecken lassen kann. Der Gesang steht dabei weit im Vordergrund und nimmt mit mehrstimmigen Melodien teils gar irgendwie Queen-hafte Dimensionen an. So kann auch der zweite Song „City of lights“ durchaus gefallen, der Refrain geht ins Ohr, ohne aufdringlich zu wirken, und das Gitarrenriff geht sogar als einfallsreich durch. Auch das funky „Take me alive“ mit leider im Mix etwas untergehender Orgel ist noch ein kleines Highlight; hier scheint Glenn Hughes etwas Pate gestanden zu haben. Ousey beweist dabei auch sein imposantes Stimmvolumen.

Leider geht dem Album ab hier und nach hinten raus dann gewaltig die Luft aus. Am Härtegrad wird plötzlich um einige Zähler in Richtung mainstreamkompatibel geschraubt, auf einmal dominieren käsige Keyboards, und auch die Melodien verschieben sich ins unangenehm kitschig-schwurbelige. Der billig wirkende Sound hilft dabei dann natürlich auch gar nicht. Heartland hätten sich lieber Mühe geben sollen, der guten Richtung, die von den ersten drei Stücken vorgegeben wird, zu folgen, anstatt doch noch auf dem typischen Melodic-Schleim auszurutschen und mitten in die plüschige Watte reinzuknallen.

Autor: [Autistic Cucoo]