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Baltimoore - Ultimate Tribute (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Baltimoore
Length 55:27
Format CD
Genre Hard Rock; Rock
Label Lion Music
Index 90
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals Björn Lodin
Guitar Thomas Larsson
Bass Weine Johansson
Drums Ian Haugland
Backing Vocals Patrik Johansson
Credits
Producer Björn Lodin
Engineer Björn Lodin
Track List
01 Kill The King 04:32
02 Rock Candy 05:14
03 Beggars Day 06:37
04 Never say Die 03:54
05 Samurai 05:28
06 Freedome 03:27
07 She 04:33
08 Love Child 03:04
09 Mississippi Queen 02:29
10 Solid Gold Brass 05:40
11 Riff Raff 05:15
12 The Rocker 05:14
Personal Details
Price 0,00 €
Location CD-Regal
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Red Rock Recording
Rare No
Country Sweden
Sound Stereo
Notes
Baltimoore gibt es seit 1987, und „Ultimate Tribute“ ist die sechste Scheibe der Band um Sänger Björn Lodin. Wie der Titel unschwer vermuten lässt, wird hier Vorbildern in Form von Coverversionen Tribut gezollt.

Passend zum sonst zelebrierten klassischen Hardrock Baltimoores stützt sich die Songauswahl auf Hardrock- und Metalklassiker von z.B. Rainbow („Kill the king“), Black Sabbath („Never say die“), Thin Lizzy („The Rocker“), Deep Purple („Love child“) und AC/DC („Riff raff“). Diese werden sehr, sehr nah am Original gespielt – bei „Kill the king“ z.B. wurde nur das Gitarrensolo behutsam aufpoliert (gleichzeitig stinkt Sänger Lodin hier gegenüber Ronnie James Dio im Original ganz schön ab). Hätten Baltimoore diese Songs auf irgendwie unverwechselbare Weise in einem ganz eigenen Stil gecovert, hätte aus „Ultimate Tribute“ ja eine ganz interessante Scheibe werden können. So bleibt aber nur eine gewisse Ratlosigkeit, denn bei 1:1-Nachspielungen zieht man doch lieber gleich das Original vor – wozu also dieses Album kaufen?

Nebenbei bemerkt wurde „Kill the king“ mit einer komischen rhythmischen Unregelmäßigkeit im Riff nahezu vermurkst, und Jimi Hendrix’ „Freedom“ wurde von Jeff Healy auf dessen Cover-Scheibe „Cover to cover“ deutlich fetziger und rockiger gespielt.

„Ultimate Tribute“ lässt mich also nicht gerade begeistert zurück. Natürlich handelt es sich um eine Handvoll Spitzensongs, die passabel dargeboten werden. Stellt sich nur die Frage, wer, außer Baltimoore-Fans natürlich, die Scheibe brauchen sollte. Mein Vorschlag: keiner.

Autor: [Autistic Cucoo]