First| Previous| Up| Next| Last
Zen - The Sound Of Shit Happening (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Zen
Length 44:11
Format CD
Genre Rock
Label Muse Entitiy
Index 962
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Drums Jie Zelf
Bass, Vocals Mikael Lindgren
Guitar, Vocals Martin Jämtlid
Keyboards Erik Malmberg
Backing Vocals Lotta Malmström
Credits
Producer Alex Hellid
Engineer Jonas Edler
Track List
01 Sound Of Shit Happening 04:53
02 Losin' 04:34
03 No IOU's 02:48
04 In The Shade 06:29
05 Soulcollector 05:17
06 Save Me 03:52
07 Modern Sex Machine 02:10
08 Dreamin' 04:47
09 On My Way 02:51
10 Suncircle 06:30
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording The Boiler Room
Rare No
Country Sweden
Sound Stereo
Notes
Gemecker gleich zu Anfang: die wirre nomen-est-omen-Soundcollage „The sound of shit happening“ an den Beginn des Albums zu setzen, halte ich für keine so geniale Idee, reicht hier doch ein Durchlauf aus, um fortan nach Einlegen der Scheibe gleich zum skippen genötigt zu werden. Fängt die Scheibe mit dem ‚echten’ Opener „Losin“ aber dann an, ist das schnell verschmerzt. Flirrende Hammond-Orgel-Sounds und ein schön altmodisches Gitarrenriff erzeugen einen gemütlichen, aber anziehenden Groove, und die Gesangslinie geht auch gleich gut ins Ohr. Zen sind gleichermaßen retro und psychedelisch, es wird allerdings selten in Stoner-„Tradition“ deftig gerockt – eher herrschen gemäßigte Tempi vor. Direkt niedergewalzt wird nichts, auch wenn die Rhythmen eher schiebend als federnd angelegt sind. Zen sind eher in bluesgetränkten Psychedelic-Gefilden als in den härteren Auswüchsen dieses Genres zu hause. Glanzlichter der Scheibe sind das bekiffte, Urlaubsstimmung verbreitende „In the shade“, das mit Gospel-Zitaten versehene „Save me“ und der stark an ziemlich frühe Pink Floyd erinnernde Rausschmeißer „Suncircle“. „The sound of shit happening“ ist ein feines Album, das zwar keine Begeisterungsstürme entfacht, Freunden altmodischer Rockmusik aber trotzdem ans Herz gelegt sei.

Autor: [Autistic Cucoo]