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Sebastian Bach & Friends - Bring 'Em Back Alive! (2002)
Cover Front Album
Artist/Composer Sebastian Bach & Friends
Length 74:22
Format CD
Genre Hard Rock; Hair Metal
Label Spitfire
Index 84
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Musicians
Vocals Sebastian Bach
Guitar Wolf Hoffmann
Bass Larry
Drums, Percussion Anton Fig
Guitar, Backing Vocals, Harmonica Richie Scarlet
Guitar Jimmy Flemion
Drums Mark "Bambam" McConnell
Credits
Producer Michael Wagener
Engineer Michael Wagener
Engineer Todd Goldstein
Engineer Mike Nuceder
Track List
01 Rock'N'Roll 05:52
02 Done Bleeding 05:07
03 Superjerk, Superstar, Supertears 02:38
04 Blasphemer 02:26
05 Counterpunch 03:55
06 Slave To The Grind 03:10
07 Frozen 07:00
08 18 & Life 05:10
09 Beat Yourself Blind 05:23
10 Riot Act 01:58
11 Mudkicker 04:03
12 In A Darkened Room 05:07
13 Monkey Business/Godzilla 09:31
14 The Most Powerful Man In The World 02:44
15 I Remember You 05:58
16 Youth Gone Wild 04:20
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 80%
Location CD-Regal
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Electric Lady Studios, NYC; WireWorld Studio, Nashville, TN
Rare No
Country USA
Sound Stereo
Notes
Erstmal fünf Euro in die Wortspielkasse für den schauerlichen Albumtitel bitte... danke. Also: „Bring ‚em Bach alive!“ ist ein Live-Mitschnitt vom 1. August 1998 in Tokio plus einige neue Studiotracks vom ehemaligen Skid Row – Sänger Sebastian Bach. Das Teil wurde bereits 1999 veröffentlicht, floppte damals aber, daher folgt nun ein zweiter Anlauf. Der CD liegen übrigens zwei von Sebastians Tätowierungen in Originalgröße bei, und im Booklet gibt es einen kurzen (und furchtbar kindisch-albernen) Comic von Mort Todd, seines Zeichens Künstler bei Marvel Comics. Dass Wastl auf den Bandphotos in einem Stanniolpapier-Anzug posiert und seine Mitstreiter nicht weniger entsetzlich aussehen, wollen wir nun beiseite lassen und uns auf die Musik konzentrieren, denn die kommt tatsächlich recht gut. Dank der fetten Produktion, die einem sofort ins Gesicht springt, knallen die neuen Songs ebenso gut wie die Klassiker im Live-Teil. Das Tokioer Publikum schreit sich pausenlos die Lungen aus dem Leib, was für ordentlich Live-Atmosphäre sorgt. „Slave to the grind“, „18 & life“, „Youth gone wild“ usw. werden knochentrocken rockend und ziemlich mitreißend intoniert, was das japanische Publikum anscheinend kollektiv nahe an den Herzinfarkt bringt. Andererseits macht mich auch die frenetische Bejubelung jedes einzelnen Wortes jeder einzelnen kurzen Ansage glauben, dass Mr Bach genauso gut Kinderlieder oder Abba-Songs hätte singen können. Ein kurzer „Tokyo!!!“-Ruf reicht aus, um extreme Begeisterungsstürme zu entfachen. Die Performance der Band steht trotzdem außer Frage. Tight, enorm motiviert und spielfreudig zocken die Herren das Bündel Skid Row – Klassiker runter. Die neuen Stücke fallen qualitativ gar nicht so sehr ab, wie man vielleicht denken könnte. Eine nette Scheibe für die Fans also, die sicherlich auch nicht-fanatischen Freunden des guten, alten amerikanischen Hardrock/Metal gut reinlaufen wird.

Autor: [Autistic Cucoo]