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Status Quo - Riffs (2003)
Cover Front Album
Artist/Composer Status Quo
Length 57:24
Format CD
Genre Rock
Label Universal
Index 843
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 Caroline 04:54
02 I Fought The Law 03:04
03 Born To Be Wild 04:31
04 Takin' Care Of Business 05:07
05 Wild One 03:47
06 On The Road Again 05:22
07 Tobacco Road 02:39
08 Centerfold 03:48
09 All Day And All Night 02:28
10 Don't Bring Me Down 03:57
11 Juniors Wailing 03:28
12 Pump It Up 03:30
13 Down The Dustpipe 02:21
14 Whatever You Want 04:32
15 Rockin' All Over The World 03:56
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Promo Version without full artwork

http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=3449

Nun, die Begeisterung einiger Zeitgenossen für Status Quo habe ich nie ganz verstanden, denn simplen Boogie-Rock bekommt man schon immer von diversen anderen Bands mit mehr Schmackes auf die Ohren. „Riffs“ heißt nun der neueste Erguss der alten Herren von Status Quo, und nach ein paar Durchläufen der Scheibe verstehe ich die Begeisterung noch weniger.

Auf „Riffs“ covern Status Quo nicht nur sich selbst, sondern auch den einen oder anderen Rockklassiker. Keine neue Idee, und auch keine besonders gute. 15 Songs gilt es durchzuhalten, und das ist gar nicht so einfach, denn auch wenn ich kein besonderer Quo-Kenner bin, habe ich die Band eigentlich nicht gar so einschläfernd und schlapp in Erinnerung. Ungläubiges Kopfschütteln begleitete noch die saft- und kraftlose „I fought the law“ – Darbietung, doch spätestens bei „Born to be wild“ schlägt die Stimmung in schlichte Genervtheit um. Man muss das gehört haben, denn es ist unbeschreiblich, wie absolut beschissen diese Coverversion klingt. Das zeitlos geile Anfangsriff wird mit Gewalt in das typische, verstaubte Status Quo – Boogieschema gepresst, bis körperlicher Schmerz beim Hörer eintritt.

Auf dem ganzen Album klingen Status Quo wie die lächerliche Bierzelt-Kopie einer richtigen Rockband. Ein gutes Beispiel hierfür ist auch das Cover von „Centerfold“ – über die Qualität dieses Hits der J. Geils Band mag man streiten, doch Status Quo machen einen Durchlauf des Originals zur Ohrenreinigung direkt notwendig. Klassiker wie „Don’t bring me down“ oder „I fought the law“ klingen in den Originalversionen um einiges fetziger und frischer, was ja auch nicht unbedingt der Sinn einer Coverversion ist.

„Riffs“ ist Alte-Männer-Rock für alle, die vor zuviel Aufregung wegen ihres Herzschrittmachers Angst haben müssen. Pfui Deibel.

Autor: [Autistic Cucoo]