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Purpeloid - Euphoraphonic (2002)
Cover Front Album Cover Back
Artist/Composer Purpeloid
Length 53:47
Format CD
Genre Stoner Rock
Label Linus Entertainment
Index 710
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 The Big [One] 03:56
02 Odd [Enough] 03:38
03 I Like It [Down There] 03:27
04 The First [Spot] 04:02
05 Who [Dat] 04:43
06 Should [I] 04:05
07 How Does It [Feel] 04:24
08 A Bridge [Back To Itself] 03:45
09 Heavy [Setter] 03:39
10 One Eye [Open] 03:42
11 Favorite [Fish] 01:50
12 Spaces [In Between] 03:28
13 You [Will] 04:12
14 Easy [To Swallow] 04:56
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Enhanced CD
Notes
Comes with a set of papers :D

http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=1894

Wenn eine Band behauptet, ihre Mitglieder wären Aliens vom Planeten Purpeloid, dessen Atmosphäre zu gleichen Teilen aus THC und Sauerstoff besteht, und der CD als Promo-Material noch ein Päckchen Papers mit der Aufschrift „Pass me a big one“ beiliegt, öffnen sich gewisse Schubladen schon ganz von alleine. „Euphoraphonic“ hüpft dem ungeachtet aus solchen Schubladen wieder heraus und kräht dem Etikett „Stoner Rock“ frech ein „Denkste!“ entgegen. Purpeloid sind nicht der x-te Kyuss-Klon und fahren keineswegs die mittlerweile arg ausgelatschte 08/15-Stoner-Schiene. „Euphoraphonic“ ist eher im Psychedelic-Blues-Rock mit Stoner-Touch anzusiedeln und entfaltet, wenn Vergleiche gefragt sind, hin und wieder ein gewisse Monster Magnet-artige Stimmung. Atmosphärisch fallen mir hin und wieder komischerweise auch die Doors ein, obwohl diese musikalisch nichts mit Purpeloid gemein haben. „Euphoraphonic“ verbindet cooles Bluesharpgenudel mit dem Psychedelic-Ansatz früher Pink Floyd und der Heavyness von Grand Funk. Einmal schauen sogar die Chili Peppers vorbei, und zwar wenn es bei „Heavy Setter“ richtig fett funky wird. „Euphoraphonic“ ist gleichermaßen psychedelisch wie rockig und außerdem ganz schön abwechslungsreich. Die vierzehn Tracks bestehen zu einem guten halben Dutzend aus hochklassigen Ohrwürmern und fallen nur zwei, drei mal in mittelmäßige Filler-Regionen ab. Vollständig löten können hätte man sich das nervende, verstrahlte nicht-Musik-Zwischenspiel „Favorite Fish“, aber das ist glücklicherweise nach nicht mal 2 Minuten vorbei. Übrig bleibt ein gutes Album, zu dem man sicher auch gut kiffen kann – aber nicht muss, um Gefallen daran zu finden. Feine Sache.

Autor: [Autistic Cucoo]