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Private Secret - First Impressions (2001)
Cover Front Album
Artist/Composer Private Secret
Length 11:32
Format CD
Genre Progressive Metal
Label (Unsigned)
Index 706
Collection Status In Collection
Packaging Jewel Case
Track List
01 06:17
02 05:15
Personal Details
Price 0,00 €
Rating 70%
Location CD-Regal
Details
Rare No
Sound Stereo
Extras Enhanced CD; Demo
Notes
http://www.wallsoffire.de/Reviews/show_review.php3?kritik_id=544

Die Münchner Band „Private Secret“ hat da mit dieser „First Impressions“ betitelten Mini-CD was Feines auf die Beine gestellt. 1994 gegründet, bestehen Private Secret im Jahr 2001 aus Roland Stoll (Gesang), Roman Hebel (Gitarre), Markus Stöckle (Keyboard), Michael Gundelbacher (Bass) sowie Kay Wintermeyer (Schlagzeug). Die hier besprochene CD ist am 29. Mai 2001 erschienen und kann direkt bei der Band über www.privatesecret.de für 6,- DM zuzüglich 4,- DM Porto + Versand erworben werden. Private Secret haben sich dem Progressive Metal in seiner reinsten Form verschrieben. Die beiden gebotenen Titel „Schizophrenia“ und „Impressions“ gehören zwar nicht zum innovativsten, was die Prog-Szene zu bieten hat, sind aber auf jeden Fall außerordentlich gut gelungen. Ersterer besticht durch die songtragenden, geschickt eingesetzten Keyboards und schöne, Akzente setzende Wechsel zwischen schnelleren und langsameren, melodischeren Parts. Der zweite Song lässt es insgesamt etwas ruhiger angehen, hat aber auch seine härteren Momente. An der musikalischen Kompetenz der Kapellenmitglieder gibt es rein gar nichts zu meckern. Sänger Roland Stoll beherrscht sein Organ und trifft auch höhere Töne ohne Probleme, Gitarrist Roman Hebel geht überzeugend virtuos zu Werke. Besonders überrascht hat mich die Aufnahmequalität. Der Klang der CD ist vom Sound „professionell“ produzierter Major-Aufnahmen praktisch nicht zu unterschieden. Klar definierte Höhen, volle Bässe, kurz gesagt: keinerlei Schwächen auch in diesem Bereich. Aufgenommen wurde „First Impressions“ in den Münchner Dreamscape-Studios, für die Aufnahme zeichnet sich Jan Vacik verantwortlich. Neben zwei hochwertigen Prog-Metal-Stücken bietet die CD noch einen dicken Multimedia-Teil für den PC. Liebevoll gestaltete Menüs erlauben das Abrufen von Informationen über alle Mitglieder von Private Secret sowie einiger Videos, die den Werdegang der CD dokumentieren. Eine Bildergalerie rundet den Multimedia-Teil ab. Fazit: 10,- DM halte ich für das Gebotene wirklich nicht zu viel, und ich freue mich auf jeden Fall auf einen hoffentlich in nächster Zeit erscheinenden Longplayer der Band. Größere Aufmerksamkeit in der Prog-Metal-hörenden Gesellschaft hätten Private Secret auf jeden Fall verdient. Das hier zweifelsfrei vorhandene Potential sollte auf keinen Fall ungehört verpuffen.

Autor: [Autistic Cucoo]